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12:55 Uhr, 14.11.2012

Bundesbank: Widerstandsfähigkeit im Bankensektor steigt

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Widerstandsfähigkeit des deutschen Bankensektors ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. So erhöhte sich die Kernkapitalquote von 8,3 Prozent zu Anfang des Jahres 2008 auf 13,6 Prozent im Jahr 2012, wie die Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank bei der Vorstellung des Finanzstabilitätsberichts 2012 am heutigen Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Die Mindestkapitalanforderungen der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) für die 12 teilnehmenden deutschen Institute wurden insgesamt um 15,5 Milliarden Euro übertroffen.

Die bilanziellen Forderungen des deutschen Bankensystems gegenüber dem angeschlagenen Euro-Land Griechenland wurden deutlich auf 10,2 Milliarden Euro gesenkt. Gegenüber Italien und Spanien bestehen hingegen noch Forderungen von 103,4 Milliarden Euro und 99,2 Milliarden Euro, wie die Deutsche Bundesbank weiter mitteilte. Die Forderungen gegenüber Portugal belaufen sich auf 10,4 Milliarden Euro, gegenüber Belgien auf 27,6 Milliarden Euro und gegenüber Irland auf 31,6 Milliarden Euro. Deutlich größer sind die Forderungen gegenüber den USA mit 400,6 Milliarden Euro und Frankreich mit 113,2 Milliarden Euro.

Risiken bestehen aufgrund steigender Kosten für notwendige Regulierungsmaßnahmen und der schwierigen Ertragslage, wie die Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank bei der Vorstellung des neuen Finanzstabilitätsberichts weiter mitteilte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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