Bundesbank rechnet mit Durststrecke
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach Ansicht der Bundesbank ist für das zweite Halbjahr mit einer längeren konjunkturellen Durststrecke in Deutschland zu rechnen. Dies geht aus dem Monatsbericht für August hervor. Die realen Einkommensverluste in Deutschland und anderen Industriestaaten hätten ein beträchtliches Ausmaß erreicht und schwächten die Inlandsnachfrage und die Konjunktur in wichtigen Exportmärkten.
Angesichts der "gesamtwirtschaftlichen Perspektiven" sei aber ein Konjunkturprogramm trotzdem nicht angebracht. Der Haushalt werde durch kreditfinanzierten Stützen für die Wirtschaft wieder in die Schieflage gebracht. Unter anderem wegen der höheren Energiepreise erwartet die Bundesbank für den Rest des Jahres eine "langsamere Gangart".
Die Inflation hat nach Ansicht der Bundesbank inzwischen ihren Höhepunkt erreicht. In den kommenden Monaten könne die Teuerungsrate bei in Deutschland wieder leicht abnehmen. Besonders bei Agrarprodukten, Kraftstoffen und Heizöl sei dann mit einer Abnahme des Preisdrucks zu rechnen.
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