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15:16 Uhr, 27.10.2011

Bundesbank-Präsident Weidmann sieht neue EFSF-Instrumente "mit Sorge"

Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, betrachtet die neuen Instrumente zur Hebelung des Euro-Rettungsschirms EFSF "mit Sorge". Mit den auf dem EU-Gipfel beschlossenen Modellen seien Weidmann zufolge auch höhere Verlustrisiken verbunden.

Zudem nehme die "Vergemeinschaftung der Risiken" zu. Positiv sei an den Beschlüssen, dass die Europäische Zentralbank bei der Refinanzierung der EFSF außen vor bleibt, so Weidmann auf dem Bayerischen Finanzgipfel in München.

"Dies hätte sonst zu einer Staatsfinanzierung durch die Notenpresse geführt, die ich nicht nur für ökonomisch verfehlt halte, sondern die auch durch den EU-Vertrag ausdrücklich
verboten ist“, so der Bundesbank-Präsident.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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