Bundesbank-Präsident Weidmann sieht neue EFSF-Instrumente "mit Sorge"
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, betrachtet die neuen Instrumente zur Hebelung des Euro-Rettungsschirms EFSF "mit Sorge". Mit den auf dem EU-Gipfel beschlossenen Modellen seien Weidmann zufolge auch höhere Verlustrisiken verbunden.
Zudem nehme die "Vergemeinschaftung der Risiken" zu. Positiv sei an den Beschlüssen, dass die Europäische Zentralbank bei der Refinanzierung der EFSF außen vor bleibt, so Weidmann auf dem Bayerischen Finanzgipfel in München.
"Dies hätte sonst zu einer Staatsfinanzierung durch die Notenpresse geführt, die ich nicht nur für ökonomisch verfehlt halte, sondern die auch durch den EU-Vertrag ausdrücklich
verboten ist“, so der Bundesbank-Präsident.
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