Bund beschließt Verkauf von Commerzbank-Anteilen
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Bund will mit dem Ausstieg aus der Commerzbank beginnen. Wie die Finanzagentur des Bundes mitteilte, wurde ein erster Schritt zum Verkauf seiner Beteiligung beschlossen. Die Veräußerung des Aktienpakets werde "transparent, diskriminierungsfrei und marktschonend" erfolgen. Über weitere Verkaufsschritte werde der interministerielle Lenkungsausschuss zu gegebener Zeit entscheiden. Derzeit hält der Bund über die Finanzagentur 16,49 Prozent an der Bank. An der Börse wird das Institut derzeit mit etwa 15,8 Milliarden Euro bewertet.
"Der Einstieg des Bundes bei der Commerzbank in den Jahren 2008 und 2009 war wichtig, um inmitten der Bankenkrise die Finanzmarktstabilität zu schützen", sagte Finanz-Staatssekretär Florian Toncar laut Mitteilung. Die Commerzbank sei wieder ein stabiles und ertragsstarkes Institut. "Daher ist es geboten, dass sich der Bund von den Anteilen des erfolgreich stabilisierten Instituts sukzessive wieder trennt."
Die Commerzbank hatte durch den Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) 2008 und 2009 Kapitalhilfen von insgesamt 18,2 Milliarden Euro erhalten. Zurückgeführt wurden davon bisher 13,15 Milliarden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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