Buffett will wieder auf Elefantenjagd gehen
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Omaha (BoerseGo.de) - Starinvestor Warren Buffett wird auch nach der der Milliarden-Offerte für den Ketchuphersteller Heinz nicht müde und ist weiterhin in Shoppinglaune. Das „Orakel von Omaha" schrieb in seinem alljährlichen Brief an die Investoren seiner Holding Berkshire Hathaway: „Wir haben erneut unsere Safari-Klamotten angezogen und unsere Suche nach Elefanten wieder aufgenommen. Unser Elefantentöter ist nachgeladen, und mein Finger am Abzug juckt.“ Der Starvinvestor zahlt zusammen mit seinem Partner, dem Finanzinvestor 3G, rund 23 Milliarden US-Dollar für H.J. Heinz, wovon Buffett die Hälfte beisteuert.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr zeigte sich Buffett zurückhaltend. „Ich habe einige Elefanten verfolgt, bin aber mit leeren Händen zurückgekehrt“, gestand er ein. 2012 hat er keine großen Übernahmen vollzogen. Im Gesamtjahr 2012 verdiente seine Berkshire-Holding 14,8 Milliarden US-Dollar. Der Buchwert der Beteiligungsgesellschaft erhöhte sich um 14 Prozent. Mit dieser Entwicklung von Berkshire Hathaway zeigte sich Buffett aber nicht zufrieden. Wuchs doch der Wert des Konzerns nicht im gleichen Maße wie der Börsenindex S&P, der relevante Maßstab für Buffett. „Wir schlagen uns besser, wenn der Wind ins Gesicht bläst“, schrieb der den Aktionären.
An welchen Unternehmen und Branchen er interessiert sei, ließ Buffett in seinem Investorbrief offen. Er schrieb aber, dass es in den USA genügend Investitionsmöglichkeiten gebe. Amerika strotze vor Gelegenheiten, so Buffett. Zudem bekräftigte er sein Interesse an weiteren Regionalzeitungen. In den vergangenen 15 Monaten kaufte Buffett 28 Regionalzeitungen, zuletzt die „Tulsa World“ aus Oklahoma. Die Kassen sind für weitere Zukäufe sind offenbar gut gefüllt: „Wir haben noch haufenweise Bares und generieren in schnellem Tempo noch mehr davon“, teilte Buffett weiter mit. Ende des vergangenen Jahres hatte Berkshire Hathaway 47 Milliarden US-Dollar auf der Habenseite. Die Unternehmen, an denen Berkshire beteiligt ist, beschäftigen 260.000 Menschen.
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