Analyse
16:39 Uhr, 22.04.2014

Britisches Pfund vor Rallyschub?

Gelingt diesmal der Ausbruch? Nach einem ersten Scheitern Anfang April versucht das britische Pfund erneut, die Jahreshochs zu knacken und gegenüber dem US-Dollar neue Kaufsignale auszulösen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3791 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6818 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3791 $ (FOREX)
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,6818 $ (FOREX)

Der Euro korrigierte gegenüber dem US-Dollar vergangene Woche den starken Anstieg der zweiten Aprilwoche und setzt dabei bis in den Bereich des EMA50 auf Tagesbasis zurück. Von hier aus könnte EUR/USD den nächsten Rallyschub in Richtung der Pullbacklinie bei 1,4000 - 1,4030 USD starten. Oberhalb davon wäre später Platz bis rund 1,4400 USD. Charttechnische Absicherungen sind ab jetzt unterhalb von 1,3730 oder 1,3620 USD möglich, ein Unterschreiten dieser beiden Marken würde eine größere Abwärtskorrektur ermöglichen.

EUR/USD-d
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Sehr stark zeigt sich weiterhin das britische Pfund. Gegenüber dem US-Dollar wird jetzt ein Ausbruch über die Jahreshochs aus dem Februar und dem April versucht. Bricht GBP/USD nachhaltig über 1,6850 USD aus, wird ein neues Kaufsignal aktiviert und eine Folgerally in Richtung des Widerstandsbereichs der 2009er Hochs bei 1,7040 - 1,7060 USD möglich. Unterhalb von 1,6710 kann zuvor noch eine Korrektur bis 1,6620 - 1,6640 folgen, kritisch wird es kurzfristig erst bei einem nachhaltigen Abrutschen unter 1,6570 USD.

GBP/USD
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Mit der relativ stärkeren Performance des britischen Pfunds leidet das Währungspaar EUR/GBP sichtlich, es kippt immer weiter zurück in Richtung der Jahrestiefs. Bei 0,8150 - 0,8165 GBP liegt der entscheidende Unterstützungsbereich, der getestet werden sollte. Dort muss sich das Währungspaar dann entscheiden, ob eine Erholung startet oder mit einem Durchbruch nach unten ein neues Verkaufsignal mit Zielen bei 0,8060 - 0,8080 GBP ausgelöst werden soll. Aufgehellt wird das angeschlagene Bild kurzfristig erst oberhalb von 0,8330 GBP, erst dann wird eine Erholung in Richtung 0,8460 - 0,8470 GBP möglich.

EUR/GBP
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Gegenüber dem japanischen Yen konnte sich der Euro zuletzt wieder leicht nach oben orientieren innerhalb der trendlosen Seitwärtsphase seit März. Akut besteht bei EUR/JPY weiterhin kein Handlungsbedarf auf Tagesbasis, intraday könnten bullische Kursmuster hingegen für eine Fortsetzung des mehrtägigen Aufwärtstrends sprechen. Demnach könnte jetzt ein weiterer Aufwärtsschub in Richtung 143,15 und später 145,69 JPY starten. Unterhalb von 140,80 wäre hingegen wieder abwarten angesagt, unterhalb von 139,80 JPY droht eine größere Zwischenkorrektur.

EUR/JPY
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Der kanadische Dollar zeigte sich in den vergangenen Tagen wieder etwas schwächer, wodurch die Abwärtskorrektur innerhalb der mittelfristigen Aufwärtstrends bei USD/CAD und EUR/CAD wieder gestoppt wurde. Auf bullisch sind die Chartbilder dieser beiden Währungspaare aber noch nicht geschwenkt, dazu fehlen noch Impulse nach oben hin. Mit den kurzfristig neutralen Chartbildern ist hier zunächst Abwarten angesagt.

USD/CAD
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EUR/CAD
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Im gestrigen Handel erreichte der Euro gegenüber der schwedischen Krone ein neues Jahreshoch und damit den höchsten Kursstand seit Mai 2012. Heute kippt EUR/SEK wieder deutlich nach unten, ein solider Ausbruch ist damit zunächst gescheitert. Kritisch ist dieser Rücksetzer allerdings noch nicht zu werten, er könnte sogar noch etwas tiefer gehen. Letztlich sollte das Währungspaar aber wieder nach oben drehen und dynamisch in Richtung 9,35 - 9,37 SEK durchstarten. Erst ein signifikantes Abrutschen unter 8,98 SEK würde das kurzfristige Bild eintrüben.

EUR/SEK
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Sehr interessant zeigt sich der Euro gegenüber der indischen Rupie im mittelfristigen Bild: Hier wurde ein extremer Rallyschub aus dem Sommer 2013 zunächst deutlich abwärts und dann monatelang Seitwärts auskonsolidiert. Aktuell dreht EUR/INR wieder nach oben innerhalb der Seitwärtsrange. Oberhalb von 84,30 INR könnte wieder Schwung aufkommen und ein Rallyschub in Richtung 86,00 und 92,00 INR starten. Unterhalb von 81,50 INR trübt sich das Chartbild hingegen leicht ein, eine weitere Abwärtskorrektur müsste dann eingeplant werden.

EUR/INR
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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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