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16:27 Uhr, 27.10.2011

Britischer Premier Cameron lehnt direkte Finanzhilfen für EFSF ab

London (BoerseGo.de) - Der britische Premierminister David Cameron hat sich erleichtert über die Einigung auf dem Euro-Gipfel in Brüssel gezeigt und die Fortschritte gewürdigt. „Der erreichte Deal bringt uns sehr viel weiter, als wir gestern Nachmittag waren", sagte Cameron am Donnerstag kurz bevor er Richtung Australien zur Commonwealth-Konferenz aufbrach. "Sie haben den richtigen Weg eingeschlagen und nun müssen sie den Job zu Ende
bringen", sagte Cameron mit Blick auf die Staats- und Regierungschefs der 17 Euro-Länder.

Jedoch unterstrich der britische Premierminister, dass sich Großbritannien finanziell nicht an der Aufstockung des Europäischen Rettungsschirmes beteiligen werde. Indirekt könnte es jedoch Hilfen über Zahlungen an den IWF geben. "Länder zu stützen, die sich nicht selbst stützen können - das ist es, wozu es den IWF gibt. Und es könnte gut sein, dass die
Ressourcen des IWF aufgestockt werden müssen, um mit der wachsenden Weltwirtschaft mitzuhalten", sagte der Premierminister. Jedoch wird Großbritannien keine Gelder an Instrumente des IWF überwiesen, welche ausschließlich auf die Eurozone fokussiert sind.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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