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10:37 Uhr, 02.10.2007

Brain Force will unrentable Standorte schließen

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Wien (BoerseGo.de) - Der seit rund einem Monat amtierende Vorstandsvorsitzende der Brain Force Holding AG, Günter Prodt, hat die Details des Effizienzsteigerungsprogramms für die kommenden zwei Jahre festgelegt. Gleichzeitig wurde auf dieser Grundlage sein Interims-Vertrag, der bis 31. Dezember 2007 läuft, bis Ende 2009 verlängert.

Im Rahmen des Programms will sich das Unternehmen strikt auf die profitablen Kernbereiche konzentrieren. Alle unrentablen und für das Firmenwachstum nicht relevanten Standorte sollen deshalb geschlossen werden. Zudem soll die Entwicklung von Projekten mit zu geringem Gewinnpotential gestoppt werden.

Die Restrukturierungskosten sollen vollständig im laufenden Wirtschaftsjahr 2007, großteils im dritten Quartal, das am 30. September geendet hat, verbucht werden. Das Management erwartet nach genauer Überprüfung aller Daten nunmehr einen Jahresumsatz von knapp unter 100 Millionen Euro, ein operatives EBITDA von rund 3 Millionen Euro sowie ein negatives EBIT vor Restrukturierungs- und Impairmentkosten von -2,3 Millionen Euro. Nach den Einmalaufwendungen (Restrukturierungen und Firmenwertabschreibungen) soll das EBIT bei rund -14 Millionen Euro liegen. Zum Ende des Geschäftsjahres (31.12.2007) werden die liquiden Mittel mit rund 7 Millionen Euro erwartet. Brain Force erwartet trotz Restrukturierungsmaßnahmen dementsprechend keinerlei Liquiditätsengpass.

Für das Jahr 2008 wird aus heutiger Sicht wieder mit einem positiven operativen Ergebnis (EBIT) sowie einem positiven operativen Cashflow gerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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