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08:32 Uhr, 03.12.2010

Bouygues: Gewinn schrumpft um 10%

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Paris (BoerseGo.de) - Der französische Mischkonzern Bouygues hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2010 weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gewinn sei um 10 Prozent auf 923 Millionen Euro geschrumpft, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. Der Umsatz stagnierte im Zeitraum Januar bis September bei 23 Milliarden Euro.

Im Berichtszeitraum hatte Bouygues vor allem Probleme im Straßenbau. Aufgrund von niedrigen Margen infolge eines starken Konkurrenzkampfs brach hier den Gewinn um fast die Hälfte auf 152 Millionen Euro ein. Im Telefongeschäft sank der Überschuss um 5 Prozent auf 351 Millionen Euro. Die TV-Sparte mit dem Sender TF1 erzielte dagegen mit 73 Millionen Euro einen deutlich höheren Gewinn als im Vorjahr mit 22 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr zeigte sich Konzernchef Martin Bouygues etwas optimistischer als zuletzt. Die Erlöse sollen nun nur noch um rund 1 Prozent auf 31 Milliarden Euro sinken. Bisher hatte der der Vorstand einen Umsatzrückgang von rund 3 Prozent vorhergesagt. Ein Gewinnziel nannte Bouygues nicht. Er kündigte lediglich an, dass mit dem Umbau im Straßenbau die Marge der Sparte ab 2011 schrittweise wieder steigen soll.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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