Analyse
14:20 Uhr, 28.12.2020

BOEING - Neue Verkaufswelle droht

Die Boeing-Aktie hat ein sehr bewegtes Jahr 2020 hinter sich. Kommt sie in 2021 wieder in ruhigeres Fahrwasser?

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co.
    ISIN: US0970231058Kopiert
    Kursstand: 217,150 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Boeing Co. - WKN: 850471 - ISIN: US0970231058 - Kurs: 217,150 $ (NYSE)

Die Boeing-Aktie markierte im März 2018 ein Allzeithoch bei 446,01 USD. Danach folgte erst ein langsamer, aber Februar 2020 ein schneller Absturz auf ein Tief bei 89,00 USD. Von dort aus erholte sich der Wert in einer ersten Aufwärtsbewegung auf 234,20 USD.

Ab diesem Hoch von Anfang Juni gab der Aktienkurs wieder nach und fiel auf 145,02 USD zurück. Ende Oktober gab es einen kurzen Rückfall unter dieses Tief, der aber zügig aufgefangen wurde. Anschließend zog der Aktienkurs wieder an und kletterte sogar auf ein neues Erholungshoch. Allerdings konnte sich der Wert nicht über dem alten etablieren, sondern fiel wieder darunter zurück. Am 17. Dezember durchbrach er die Unterstützung bei 223,02 USD. Seitdem hält sich die Aktie unter dieser Marke auf, es gab sogar schon einen kleinen Pullback.

Bullen wieder auf der Ersatzbank?

Das Chartbild der Boeing-Aktie macht auf Sicht von wenigen Wochen keinen bullischen Eindruck. Vielmehr bestimmen kurzfristige Verkaufssignale das Chartbild.

Die Long-Szenarien: Gelingt der Boeing-Aktie eine schnelle Rückkehr über 223,02 USD, dann könnte es zu einem Anstieg bis ca. 244,00 USD, also an das bisherige Erholungshoch kommen.

Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, drohen weitere Kursverluste. Dabei könnte die Aktie zunächst in den Bereich der beiden EMAs 50 und 200 bei USD 203,64 USD bzw. 201,43 USD zurückfallen. Später wären sogar Abgaben in Richtung 175,56 USD möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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