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11:57 Uhr, 06.12.2012

Boeing: Icelandair will 12 Boeing 737MAX kaufen

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New York (BoerseGo.de) – Der Flugzeugbauer Boeing hat möglicherweise einen neuen Auftrag aus Island in der Tasche. Die Fluggesellschaft Icelandair verpflichtet sich zum Kauf von 12 Maschinen des Typs 737 MAX8 und Boeing 737 MAX9, wie Boeing am heutigen Donnerstag mitteilte. Jedoch muss der Auftrag noch finalisiert werden, betonte Boeing.

Der Auftrag hat einen Listenpreis von über 1,2 Milliarden Dollar. Der tatsächliche Auftragswert wurde aber nicht genannt. Im Detail wurde eine Absichtserklärung für 8 Boeing MAX8 und 4 Boeing MAX9 Flugzeuge unterschrieben. Außerdem erhält Iceland Air eine Option zum Kauf von weiteren 12 Flugzeugen.

Die isländische Airline will die Order teilweise durch eigene Mittel und teilweise durch Bankenkredite finanzieren. Derzeit befindet sich die Fluggesellschaft mit der Export-Import Bank of the United States in Verhandlungen über mögliche finanzielle Unterstützungen. Die Dividendenpolitik der Airline wird durch den Kauf nicht beeinflusst, betont Icelandair.

Die Flugzeuge der Gruppe 737-MAX werden derzeit bei Boeing entwickelt. Die ersten Flugzeuge dieses Typs dürften ab dem Jahr 2017 den Betrieb aufnehmen. Die erste Auslieferung an Icelandair ist für die erste Jahreshälfte 2018 vorgesehen.

Die Boeing Inc. ist mit Kunden in mehr als 150 Ländern eines der weltweit führenden Luft-, Raumfahrt- und Rüstungsunternehmen. Die Gesellschaft wurde bereits 1916 von William Edward Boeing geründet und entwickelte sich innerhalb von zwei Dekaden zu einem Großkonzern. Als Servicepartner der NASA betreibt Boeing die Internationale Raumstation ISS und betrieb bis 2011 die Space Shuttle Flotte. Im Oktober 2012 gab Boeing bekannt, von der US-Fluggesellschaft Alaska Airlines einen Milliardenauftrag erhalten zu haben. Die Airline bestellte 50 neue Flugzeuge des Typs Boeing 737 zum Preis von umgerechnet 3,9 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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