BOEING – Der Druck könnte nochmals zunehmen
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Boeing drückt bei der Wiederinbetriebnahme seines Kurz- und Mittelstreckenflugzeugs 737 Max aufs Tempo. Das geplante Software-Update für die Steuerung des Flugzeugs ist laut Informationen des „Handelsblatts“ grundsätzlich fertig und wurde von der US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) vorläufig genehmigt. Wegen der Ermittlungen mehrerer Behörden – unter anderem durch das FBI – bleibt dennoch offen, wann das Flugzeug des Typs 737 Max erneut abheben darf.
Zur Ruhe kommen dürfte Boeing auch nach dem Software-Update nicht, denn auf den US-Konzern rollen mehrere Prozesswellen zu. Immer mehr Fluggesellschaften und Angehörige von Opfern klagen gegen den US-Flugzeugbauer. Darüber hinaus möchte die staatliche Fluggesellschaft Garuda aus Indonesien eine Bestellung über 49 Maschinen des Typs Boeing 737 Max im Gesamtwert (nach Listenpreis) von knapp 5 Mrd. USD stornieren. Das Absturz-Drama könnte somit nicht nur dem Image von Boeing, sondern auch seinem Geschäftsmodell erheblich schaden.
Charttechnische Betrachtung
Die Kurslücke bei 367,78 USD wurde bereits am 8. März geschlossen, anschließend konnte sich die Aktie für mehrere Tage knapp oberhalb des EMA200 stabilisieren. Am 22. März (Freitag) kam es erneut zu einem Abverkauf und somit zum Bruch des Unterstützungsbereichs bei 376,78 – 363,33 USD. Die Short-Seite ist meines Erachtens nach – aufgrund der Vielzahl an schlechten Nachrichten und der technischen Situation – immer noch zu präferieren. Die Marke von 381,77 USD bietet für ein solches Tranding-Szenario eine gute Absicherungsmöglichkeit (Stop-Loss).
Das erste Tradingziel wäre unterhalb des EMA200 bei 333,25 USD erreicht und unterhalb dieser Kursmarke könnte die Aktie das lokale Tief bei 309,40 USD anlaufen. Mittelfristig wäre sogar eine Verkaufswelle in Richtung der Vorjahrestiefs bei 296,61 – 292,47 USD denkbar.
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