Analyse
11:09 Uhr, 10.03.2020

BMW - Wie weit kann die Erholung gehen?

Die BMW-Aktie gehört wie alle Autobauer zu den großen Verlierern am deutschen Aktienmarkt in den letzten Jahren. Ist nun langsam ein Boden gefunden?

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 53,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 53,340 € (XETRA)

Die BMW-Aktie befindet sich seit fast 5 Jahren in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie von einem Allzeithoch bei 123,75 EUR aus dem März 2015 auf ein Tief bei 58,04 EUR im August 2019. Um dieses Tief pendelte der Wert ab 28. Februar 2020 einige Tage. Am Freitag fiel er relativ deutlich darunter. Gestern eröffnete die Aktie mit einem Abwärtsgap zwischen 56,07 EUR und 54,36 EUR und fiel anschließend auf ein Tief bei 51,00 EUR. Mit diesem Tief setzte der Wert der unteren Begrenzung der Abwärtsbewegung seit Januar 2018 auf. Die untere Begrenzung der Abwärtsbewegung seit März 2015 liegt aktuell bei ca. 46,83 EUR.

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Heute erholt sich die Aktie ausgehend von der Unterkante der Abwärtsbewegung seit Januar 2018 deutlich. Allerdings gelingt es ihr bisher nicht, das gestrige Tageshoch zu durchbrechen. Daher steht die Erholung noch auf sehr schwachen Beinen.

Erst einmal genug verkauft?

Kurzfristig könnte sich die BMW-Aktie noch etwas erholen. Ein Anstieg an das Tief aus dem August 2019 bei 58,04 EUR erscheint nicht unmöglich. Sollte der Wert allerdings unter 51,00 EUR abfallen, könnte es zu einer weiteren Verkaufswelle in Richtung 46,85 EUR kommen.

Zusätzlich lesenswert:

NEMETSCHEK - Hält der langfristige Aufwärtstrend?

VARTA - Erholung zum Ausstieg nutzen?

DEUTSCHE POST - Dreht die Aktie nach Zahlen nach oben?

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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