BMW weiter auf Rekordjagd?
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Mit den Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat BMW offensichtlich einmal mehr seine Vormachtstellung im Oberklassesegment der Autobranche unter Beweis gestellt. So konnten die Münchener sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz deutlich zulegen und erneut für Rekordergebnisse sorgen.
Laut offiziellen Unternehmensmeldungen vom 2. Mai hat BMW im ersten Quartal einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahresergebnis um 14,1 Prozent auf 18,29 Mrd. Euro verbucht. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 18,8 Prozent auf 2,1 (Vorjahr: 1,8) Mrd. Euro, das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte um 21,8 Prozent auf 2,1 (Vorjahr: 1,7) Mrd. Euro. Der Konzernüberschuss verbesserte sich um 18,1 Prozent auf 1,35 Mrd. Euro. Bei der für die Automobilhersteller so wichtigen Umsatzrendite konnte BMW sogar mit 11,6 Prozent in der Kernspare Automobile sowohl Audi (11,4 Prozent) als auch die Oberklasse-Marke Mercedes-Benz von Daimler (8,4 Prozent) schlagen. Die beiden Konkurrenten hatten ihre Zahlen für das erste Quartal einige Tage vor BMW veröffentlicht. Die Münchner scheinen also wirklich auf der Überholspur zu sein.
Besonders die starke Nachfrage in den USA und China nach Fahrzeugen aus dem Premiumsegment hatte BMW zu diesem Erfolg im ersten Quartal verholfen. Dagegen zeigte der europäische Automobilmarkt aufgrund der schwierigen konjunkturellen Lage immer noch einige Schwächen. Da BMW aber auch weiterhin sehr stark in den so genannte Emerging Markets vertreten ist, könnten die Münchener aufgrund dieser vorteilhaften Positionierung dagegen eine Verschlechterung der Nachfragesituation in Europa womöglich gut verkraften. „Mit neuen Höchstwerten bei Absatz, Umsatz und Ergebnis haben wir das beste erste Quartal in der Unternehmensgeschichte eingefahren“, sagte Konzernchef Norbert Reithofer bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen in München. Nach dem besten ersten Quartal der Unternehmensgeschichte soll allerdings noch lange nicht Schluss sein. Auch für die Zukunft stellt BMW weitere Rekordergebnisse in Aussicht.
Bei der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse gab die Geschäftsführung an, dass man im Jahr 2012 neue Bestmarken bei Absatz und dem Konzernergebnis vor Steuern anstrebt. Ebenso soll ein stärkeres Wachstum als der Gesamtmarkt zur Erhöhung der eigenen Marktanteile beitragen. Allerdings sieht sich BMW nicht nur für das laufende Geschäftsjahr sehr gut aufgestellt, sondern auch bei der Umsetzung der langfristigen Strategie „Number ONE“. Dabei hat BMW die Losung ausgegeben, das Unternehmen in einem veränderten Umfeld konsequent auf Profitabilität und langfristige Wertsteigerung auszurichten und die Effizienz deutlich zu verbessern. Nach dieser Strategie möchten die Bayern im Jahr 2016 einen weltweiten Absatz von über 2 Mio. Fahrzeugen erreichen.
Trotz dieser guten Aussichten könnten sich für BMW in diesem Jahr aber auch einige Risiken auftun. Laut Reithofer ist die Voraussetzung für ein besseres Jahr 2012 als es 2011, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weitgehend stabil bleiben. Bei einer Verschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise würden sich die negativen Folgen für die Konjunktur sicherlich nicht auf Europa begrenzen lassen.
Spekulative Anleger, die davon ausgehen, dass die BMW Aufwärtspotenzial aufbauen wird, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE72BZ) auf eine solche Kursbewegung setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,17, die Knock-Out-Schwelle bei 50,10 Euro. Auf der anderen Seite: Wer als spekulativer Anleger auf der Short-Seite aktiv werden will, könnte dieses Szenario bei der BMW-Aktie mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKNDE9K63, aktueller Hebel 2,86; Knock-Out-Schwelle bei 87,80 Euro) traden.
Stand 07.05.2012
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