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11:37 Uhr, 18.03.2009

BMW bekräftigt Langfrist-Ziele

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  • BMW AG
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München (BoerseGo.de) - Der Autobauer BMW hat seine langfristigen Zielvorgaben bestätigt. Für 2009 seien allerdings weiterhin keine verlässlichen Ergebnisaussagen möglich, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in München. "Unsere langfristigen Profitabilitätsziele für 2012 bleiben aber bestehen. Wir wollen die Unabhängigkeit der BMW Group bewahren."

Für 2009 erwartet BMW derzeit einen Absatzrückgang am Automobilmarkt zwischen 10 und 20 Prozent. "Wir gehen nicht davon aus, den Automobilabsatz des Jahres 2008 zu erreichen", betonte Reithofer. Mit einer wirtschaftlichen Erholungsphase sei ab 2010 zu rechnen. "Dann erhalten wir zusätzlichen Rückenwind aus der erneuerten Produkt-Palette. Dieser Trend wird sich mit Anläufen volumenstarker Modelle zwischen 2010 und 2012 verstärken."

Bis 2012 soll ein Return on Capital Employed von 26 Prozent und eine Umsatzrendite von 8 bis 10 Prozent auf Basis des EBIT im Segment Automobile erreicht werden. Um diese Ziele zu erreichen und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bestmöglich abzufedern, seien schon frühzeitig zahlreiche Maßnahmen eingeleitet worden. Im Mittelpunkt stünden dabei finanzielle Stabilität und Innovationskraft. Man habe konsequent an den Kostenstrukturen gearbeitet und die Effizienz weiter verbessert. Bis 2012 sollen im Rahmen des Sparprogramms "Number ONE" Kosten von 6 Milliarden Euro eingespart werden.

Die Bonuszahlungen an Manager und Mitarbeiter wird BMW deutlich kürzen. Ein Vorstandsmitglied müsse auf etwa 40 Prozent seines Jahreseinkommens verzichten, kündigte Reithofer an. In den Werken in Dingolfing und Regensburg will BMW die Kurzarbeit verlängern. Auch im April und Mai solle die Produktion gedrosselt werden, berichten verschiedene Medien.

Im Geschäftsjahr 2008 war das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) um 78 Prozent auf 921 Millionen Euro eingebrochen. Der Überschuss sank um 89,5 Prozent auf 330 Millionen Euro. Die Dividende je Stammaktie soll von 1,06 Euro auf 0,30 Euro und je Vorzugsaktie von 1,08 Euro auf 0,32 Euro reduziert werden. Der Umsatz sank im Gesamtjahr um 5,0 Prozent auf 53,197 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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