BMW AG - Immer noch auf der Erfolgsspur

Die BMW AG ist einer der weltweit führenden Automobilhersteller. Das Münchener Unternehmen ist mit rund 95.000 Mitarbeitern in mehr als 150 Ländern tätig. Bekannte Automobilmarken sind unter anderem BMW, Mini und Rolls Royce.

Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschaftete BMW bei einem Umsatz von 60,48 Mrd. EUR einen Jahresüberschuss von 3,23 Mrd. EUR. Auch im dritten Quartal 2011 blieb BMW weiterhin auf Erfolgskurs. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8% auf 16,55 Mrd. EUR. Mit dem Konzernüberschuss konnte BMW die Analysten ebenfalls positiv überraschen. Es stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23,8% auf 1,08 Mrd. EUR.

Nach den ersten neun Monaten des Jahres 2011 hat das Unternehmen bereits mehr verdient als im gesamten Geschäftsjahr 2010. Während der Konzern 14,5% mehr Fahrzeuge seiner Marke BMW als im Vorjahreszeitraum verkaufen konnte, stiegen die Absatzzahlen von Mini sogar um 24,1%. Besonders erfreulich ist das Wachstum bei Rolls Royce. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2010 konnte man hier die Verkäufe um 41,3% steigern.

Die Ziele für das Geschäftsjahr 2011 sind ein Vorsteuerergebnis, welches über dem Vorjahresergebnis (4,84 Mrd. EUR) liegt, eine operative Marge von mehr als zehn Prozent sowie ein Absatz von 1,6 Millionen Fahrzeugen. In den ersten neun Monaten 2011 liegt das Vorsteuerergebnis bereits bei 6,2 Mrd. EUR, die Gewinnmarge lag im dritten Quartal bei knapp zwölf Prozent. Mit bereits 1,23 Millionen verkauften Fahrzeugen scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis BMW auch dieses Ziel erreichen wird.

Für 2012 rechnet man gemäß Unternehmensangaben mit einem gedämpften Wachstum und einer Gewinnmarge von acht bis zehn Prozent. Aber selbst falls sich die konjunkturelle Lage weiter eintrüben sollte, die Münchener haben aus der Vergangenheit gelernt und könnten gemäß eigenen Aussagen sogar einen Rückgang der Absatzzahlen von 20 bis 30 Prozent problemlos abfedern.

Anleger sollten beachten, dass die Absatzzahlen von BMW von vielen Einflussfaktoren abhängig sind. Eine Abkühlung der Wirtschaftsleistung sowie ein Rückgang im Kaufverhalten der Unternehmen und Privatleute könnten zu erheblichen Absatz- und Gewinneinbrüchen führen. Des Weiteren hat BMW hohe Forschungs- und Innovationskosten für neue Modelle bzw. Prototypen und ist angewiesen auf eine erfolgreiche Einführung von neuen Modelltypen.

Bei einem aktuellen Kurs von 56,42 EUR bewerten derzeit 24 Analysten bei Bloomberg die BMW-Aktie mit "KAUFEN" und 12 Analysten mit "HALTEN". 7 Analysten auf Bloomberg setzen BMW auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel bei Bloomberg liegt bei 68,09 EUR.

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