BMF: Bund will Verkaufserlös von Telekom-Aktien in die Bahn stecken
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Von Andrea Thomas
BERLIN (Dow Jones) - Die Bundesregierung will wie erwartet den Erlös aus dem Verkauf von Deutsche Telekom-Aktien in die Deutsche Bahn stecken. Das teilte das Bundesfinanzministerium mit. Am Vorabend hatte die staatseigene Förderbank KfW 110 Millionen Aktien der Deutschen Telekom zu einem Preis von je 22,13 Euro an institutionelle Investoren verkauft. Das entspricht einem Betrag von 2,43 Milliarden Euro.
"Der Bund wird den ihm durch die Transaktion zufließenden Nettoerlös einsetzen, um das Eigenkapital der Deutsche Bahn AG zu stärken und die Bahninfrastruktur in Deutschland zukunftsweisend auszubauen", hieß es in der Stellungnahme des Ministeriums. Mit dieser Transaktion setze der Bund seine "verantwortungsvolle Privatisierungspolitik" fort.
Bund und KfW halten nach dem Verkauf von 2,2 Prozent der Aktien nun noch einen Anteil von 27,8 Prozent an der Deutschen Telekom, sie bleiben damit die größten Aktionäre des Unternehmens.
Der Nettoerlös aus dem Verkauf des Aktienpakets ergibt sich aus dem Platzierungserlös, abzüglich des im Rahmen des Platzhaltermodells von der KfW geleisteten Kaufpreises sowie den im Zusammenhang mit der Transaktion entstandenen Kosten.
Bundesfinanzminister Christian Lindner sagte, man habe gerade Aktien der Telekom verkauft, "um das Eigenkapital der Bahn zu stärken". Es sei immer die Linie gewesen, dass die Bundesregierung Beteiligungen verkaufen werde, um die Bahn zu stärken.
(Mitarbeit: Andreas Kißler)
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
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