Analyse
14:06 Uhr, 24.09.2021

BITCOIN - Zerschießt China jetzt die Kryptowährungen erneut?

Mit einem Minus von über 7% wirft es heute Bitcoin & Co erneut zurück. Wie die chinesische Regierung mitteilte, erachtet sie den Handel mit Kryptowährungen als illegal. Könnte es mit dieser nun Entwicklung zu einer schlimmeren Abwärtsbewegung kommen?

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 41.417,00000 $ (Bitfinex) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Schlechte Nachrichten für Kryptowährungen kommen aus China: Die chinesische Notenbank hat in einem Statement erklärt, dass jegliche Aktivitäten mit Kryptowährungen in China illegal seien. Dies betreffe auch jeglichen Handel mit Bitcoin & Co. Auch Kryptobörsen im Ausland dürften keine Dienstleistungen für Chinesen erbringen. Jegliche Finanzierungsaktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen würden hart bestraft, hieß es. Das Monitoring im Zusammenhang mit dem Handel von Kryptowährungen solle verstärkt werden. Eine weitere chinesische Behörde erklärte, hart gegen das Mining von Kryptowährungen vorzugehen.

Noch ist kein Verkaufssignal aktiv, aber ..

Aus technischer Sicht war der Juli und August zu weiten Teilen für den Bitcoin erfreulich, doch der September bisher nicht. Bereits zu Wochenbeginn kam es innerhalb von zwei Tagen zu einem Rücksetzer von über 16 %. Mit der heutigen Abwärtsdynamik wird nun auch die Zwischenerholung der letzten Tage pulverisiert. Damit liegt der charttechnisch markante Kursbereich bei 39.124 - 41.411 USD weiter im maximal Fokus. Neben einer klassischen Horizontalunterstützung verläuft hier auch der EMA200, was den Bullen verstärkte Rückendeckung gibt. Findet also am Wochenende bzw. in der nächsten Handelswoche eine Stabilisierung statt, gilt das Chartbild auf mittelfristiger Zeitebene weiterhin als bullisch und die Käufer könnten zurückkehren. Folgend würde mit einem Ausbruch aus dem gebildeten Keil eine Rückkehr zu den Kurszielen 48.819 USD sowie dem Zwischenhoch bei 52.888 USD auf der Agenda stehen.

Weiten sich die Abgaben allerdings aus und es kommt zum Bruch von 39.124 USD, darf man sich als Käufer berechtigterweise Sorgen machen. Zwar könnte in diesem Fall die Unterkante des Keils und die Horizontalunterstützung bei 37.318 USD stützend wirken, doch weitere Verluste würden endgültig das Sell-Signal auslösen. Als Konsequenz könnte es in den nächsten Wochen/Monaten zu herben Verlusten bis auf 29.313 USD kommen.


Fazit: Zwar sind die heutigen Verluste nicht schön anzusehen, doch noch stellen diese für das Chartbild keine unmittelbare Gefahr dar. Erst mit einem Rutsch unter 37.318 USD würde der Grundstein für eine wirklich nachhaltig Abwärtsbewegung gesetzt werden.


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4 Kommentare

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  • MichaelKuba
    MichaelKuba

    Alles absehbar und hatte ich hier schon mehrfach erwähnt. @Au78 China sind nur die ersten, auch die westlichen Staaten werden sich nicht von einer Digitalwährung auf der Nase rumtanzen lassen. Das wäre ja ein Eldorado für Geldwäsche und Schattenwirtschaft. Cryptos sind von der Idee her toll, aber sicherlich wird es keine unkontrollierbaren Crypto Currencies auf Dauer geben.

    09:59 Uhr, 25.09. 2021
    1 Antwort anzeigen
  • mkgeld
    mkgeld

    es sind Kommunisten und Sozialisten die werden die Millionäre im Land ebenso eine Parallelwährung nicht dulden. Gleichzeitig gibt es NEO aus China bin gespannt was mit denen jetzt passiert.

    14:27 Uhr, 24.09. 2021

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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