Analyse
15:32 Uhr, 25.03.2021

BITCOIN - Mit einem Bein im Abwärtstrend

Immer tiefer schraubt sich in dieser Woche der Kurs des Bitcoin, Erholungsversuche werden gewaltsam abgewürgt. Muss man sich schon Sorgen machen?

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 51.882,00000 $ (Bitfinex) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 51.882,00000 $ (Bitfinex)

Es ist bislang keine gute Woche für die Nummer 1 der Kryptowährungen, seit dem vergangenen Sonntag fällt der Kurs des Bitcoin. Im Handelsverlauf am Mittwoch kam es nach einem starken Vormittag zu einem massiven bärischen Reversal und dem Rückfall auf neue Wochentiefs. Auch am heutigen Donnerstag wird die schwache Tendenz zunächst beibehalten, es geht noch eine Etage tiefer. Damit ist nun eine charttechnische Schmerzgrenze erreicht. Auf dem aktuellen Preisniveau dürfte die Weichenstellung für die kommenden Wochen erfolgen, es gilt nun ein paar wichtige Punkte zu beachten.

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Zentrale Schaltstelle im Härtetest

Im Tageschart steht der Kurs jetzt an einer wichtigen Kreuzunterstützung. Im Bereich 51.166 - 52.640 USD liegen neben einer Horizontalunterstützung auch die potenzielle Unterkante einer bullischen Flaggenkonsolidierung sowie der EMA50. Im Bereich dieser gleitenden Durchschnittslinie (blau) endeten alle Kursrücksetzer in den vergangenen Monaten. Geht es weiter in diesem Schema, könnte am EMA50 erneut eine Aufwärtswelle starten.

Das wäre das bullische Szenario, wonach es heute oder morgen zu einem bullischen Reversal kommt und eine neue Aufwärtswelle in Richtung 65.000 - 67.000 USD startet. Später wäre darüber hinaus Platz bis rund 85.000 USD.

Im bärischen Szenario kommt es hingegen mit der aktuellen Schwäche zum Bruch der Kreuzunterstützung und damit zu einem Verkaufssignal. Mit einem signifikanten Rückfall unter 50.000 USD könnte eine Abwärtskorrektur starten, die den Bitcoin bis 42.000 - 43.000 und ggf. 37.000 - 38.620 USD fallen lässt.

Aktueller Tageschart:

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Auf Messers Schneide

Schlüsselt man den Kursverlauf im Intradaychart weiter auf, schaut die kurzfristige Situation schon etwas kritischer aus. Mit der starken Verkaufswelle gestern wurde der Coin unter die 53.310 USD-Marke gedrückt, wo die Käufer in den vergangenen beiden Wochen zwei Mal parat standen um Rücksetzer aufzufangen.

Nicht so im gestrigen Handel: Mit Gewalt wurde der Bitcoin unter diese Marke gedrückt, im heutigen Handel folgt nach einem bärischen Rücklauf dorthin ein Abverkauf auf neue Wochentiefs.

Im Intradaychart ist also bereits ein kleines Verkaufssignal aktiv, welches aber mit Vorsicht zu genießen ist, so lange der EMA50 im Tageschart nicht nachhaltig unterboten wird. Noch ist auch eine bullische Variante eines Fehlsignals (Bärenfalle) nicht vom Tisch.

Dazu müsste es aber zu einer schnellen Rückkehr über 53.500 USD kommen. Erst dann wäre der Coin in Spekulation auf ein bullisches Reversal wieder interessant für Longpositionierungen. Steigende Kurse bis zur Flaggenoberkante bei 57.200 - 57.600 und später auf neue Allzeithochs könnten dann folgen.

Aktueller Intradaychart:

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Fazit:

Der heutige oder morgige Handelstag könnte für eine Richtungsentscheidung stehen. Mit einem bullischen Reversal wären der Schrittmacher im Tageschart (EMA50) verteidigt sowie die Bären im Intradaychart ausgebremst - eine perfekte Basis für einen Anstieg auf neue Allzeithochs. Im übergeordneten Chartbild haben die Bullen also noch die besseren Karten.

Machen die Verkäufer hingegen weiter Druck und lassen den Bitcoin im Abwärtsstrudel dieser Woche unter 50.000 USD "absaufen", könnte es zu weiteren Gewinnmitnahmen nach der extremen Rally der vergangenen Monate kommen.

Ein favorisiertes Verlaufsszenario habe ich im Moment nicht, die Richtungsentscheidung auf dem aktuellen Kursniveau der (kurzfristig) zentralen Kreuzunterstützung müsste abgewartet werden. Beide Parteien, Bullen und Bären, haben sich gestern und heute positioniert und warten auf Signale zu ihren Gunsten.

Achtung: Bei den Kryptowährungen handelt es sich um hochspekulative und extrem volatile Basiswerte. Der Handel ist also erhöhten Risiken unterworfen, ein strenges Moneymanagement ist zwingend erforderlich.


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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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