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13:32 Uhr, 10.11.2024

Bitcoin knackt 80.000 USD-Marke – Warum es jetzt schnell gehen kann

Bitcoin (BTC) knackt die 80.000 US-Dollar-Marke. Was die Gründe dafür sind und warum es jetzt ganz schnell auf 100.000 US-Dollar gehen kann.

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Bitcoin hat die psychologisch wichtige Marke von 80.000 US-Dollar auf der Krypto-Börse Coinbase (Stand: 12:24 Uhr, 10.11.2024) durchbrochen. Damit setzt BTC seine Rekordjagd nach neuen Allzeithochs sogar am für gewöhnlich handelsschwachen Sonntag fort. Aktuell notiert BTC wieder leicht unter der 80.000 US-Dollar-Marke bei 79.800 US-Dollar.

Screenshot Coinbase

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Allein in den vergangenen sieben Tagen konnte die Krypto-Leitwährung über 17 Prozent zulegen. Andere Kryptowährungen wie Ether (30 Prozent Wochensicht) oder Solana (25 Prozent Wochensicht) stiegen sogar noch stärker.

Bitcoin-Zeitenwende schafft neue Realität

Der Wahlsieg von Donald Trump hat zu einer Krypto-Zeitenwende in den USA geführt. Investoren, die bislang unsicher über das regulatorische Umfeld in den USA waren, können nun, ohne Sorge vor Überregulierung, in Bitcoin und Co. investieren.

Nach rund sechs Monaten kräftezehrender Seitwärtsphase hat das politische Event einen Bullenmarkt getriggert. Dies zeigt sich nicht nur im Krypto-Markt. Auch Aktien-Indizes sind in den Rallye-Modus gestartet. Vor allem Risikowerte, Industriewerte und kleinere Unternehmen profitieren überproportional vom Trump-Sieg.

Schließlich steht er für Steuersenkungen und Deregulierung. Gleichzeitig verspricht seine Industriepolitik – also die Produktion aus dem Ausland wieder verstärkt in die USA umzusiedeln – eine Geldmengenausweitung, wie sie mit der Corona-Pandemie vergleichbar ist.

BTC antizipiert Kredit-Welle

Da Bitcoin stark mit der globalen Geldmenge korreliert und von einer lockeren Geldpolitik profitiert, findet gerade eine Einpreisung der neuen ökonomischen sowie monetären US-Politik in den Kursen statt.

Eine neue Welle an Krediten zur Repatriierung des Industriesektors verspricht ein aufgeheiztes Investitionsklima, das mittel- bis langfristig inflationär wirkt. Kurzum: das perfekte Umfeld für Kryptowährungen.

Die Wall Street lädt ihre Kanonen

Vor allem institutionelle Investoren waren bislang über das regulatorische Umfeld verunsichert. Nur wenige Vermögensverwaltungen, Pensionskassen, Family Offices etc. haben sich getraut, die Bitcoin und Ether ETFs zu erwerben. Diese Unsicherheit gehört nun der Vergangenheit an.

Im kommenden Jahr dürfte es als Reputationsrisiko angesehen werden, wenn man als institutioneller Investor in den USA kein Krypto-Exposure besitzt. Zumal die USA unter Trump möglicherweise eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen, während gleichzeitig der Bitcoin-Mining-Sektor zu Schlüsselindustrie erklärt wird.

Die Signalwirkung, die von dieser krypto-freundlichen Policy ausgeht, darf nicht unterschätzt werden. Zumal sie nicht nur in den USA wirkt, sondern weltweit. Die Angst, nicht dabei zu sein und den USA das Spielfeld komplett zu überlassen, dürfte auch das Krypto-Investitionsklima in anderen Nationen begünstigen.

Bitcoin bald bei 100.000 US-Dollar?

Die Kombination von politischer Legitimation, einer expansiven Verschuldungspolitik seitens der USA und der Tatsache, dass wir uns in einem generellen Zinssenkungszyklus befinden, spricht für das Kurspotential von Bitcoin. Da bereits alle historischen Widerstandsmarken durchbrochen wurden, befindet sich Bitcoin in einem sogenannter Price Discovery. Nach oben hin ist damit alles möglich. Auch die nächsten großen Marken, wie 90.000 oder 100.000 US-Dollar sind damit schon in den nächsten Wochen oder Monaten in greifbarer Nähe.

Disclaimer: Es handelt sich hierbei lediglich um die persönliche Meinung des Autors. Der Artikel stellt keine Kaufs- oder Verkaufsberatung dar.

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