BITCOIN & ETHEREUM brechen weiter massiv ein
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Erwähnte Instrumente
- EOS EOS/USDKursstand: 1,71660 $ (Bitfinex) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Bitcoin Cash BCH/USDKursstand: 103,75000 $ (Bitstamp) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- EOS EOS/USD - Kurs: 1,71660 $ (Bitfinex)
- Bitcoin Cash BCH/USD - WKN: A3DJU4 - ISIN: XC000A3DJU43 - Kurs: 103,75000 $ (Bitstamp)
- Ripple XRP/USD - WKN: A2YY64 - ISIN: XC000A2YY644 - Kurs: 0,30420 $ (Bitfinex)
Seit gestern wird wieder ordentlich verkauft, wir sehen bei der Performance der letzten 24 Stunden teils sehr große Minuszeichen.
Anbei die Auflistung der aktuellen Top 20 der meistkapitalisierten Coins:
Quelle: coinmarketcap.com
Von den Top 3 muss Ethereum die deutlichsten Verluste hinnehmen. Eine ausführliche Ethereum-Analyse wurde vorgestern veröffentlicht ("ETHEREUM - Dieser Crash hat es in sich!"), der Bitcoin wurde Anfang der Woche besprochen ("BITCOIN - Abwarten, er wird noch viel billiger").
So langsam dürften auch die größten Fans der Kryptowährungen ins Schwitzen kommen und den Ernst der Lage erkennen. Zu gerne wurde die massive Rally der Jahre 2015 - 2017 ausgeblendet, welche aber letztlich die potenzielle Fallhöhe bestimmt. Der mediale Hype um den Bitcoin und die Kryptowährungen steigerte sich in den Sommermonaten 2017 massiv und erreichte seinen Höhepunkt in den Herbst- und Wintermonaten.
Jeder Anleger und Trader, der seit Oktober 2017 in Bitcoin, Ethereum und die meisten anderen Coins eingestiegen ist, hat jetzt Verluste im Buche stehen. Ausnahmen bei den großen Coins bilden hier bei frühem Einstieg eventuell noch Stellar und XRP (Ripple). Wer nahe den Höchstständen eingestiegen ist hat fast schon einen Totalverlust zu verbuchen - Erinnerungen an das Platzen der Dotcom-Blase Anfang des Jahrtausends werden wach.
In der nachfolgenden Liste ist eine Auswahl der größten Coins dargestellt, sortiert nach den aktuellen Verlusten seit den Allzeithochs, welche in den vergangenen 24 Monaten markiert wurden:
Werfen wir noch einen Blick auf die zwei Coins mit der größten Abwärtsdynamik in den vergangenen Wochen:
EOS
Die Auflösung der mehrmonatigen Seitwärtsrange führt bei EOS zu einer starken Stop-Loss-Welle und quasi einem freien Fall. Bei 1,42 sowie 0,85 - 0,90 USD liegen die nächsten charttechnischen Auffangzonen. Das 2017er Tief liegt bei 0,48 USD.
Bitcoin Cash
Hier sind seit dem Novemberhoch Verluste von 84 % entstanden. Technische Gegenbewegungen sind jederzeit möglich, eine größere Trendwende nach oben hin würde aber erst nach einer Stabilisierungsphase wahrscheinlicher werden. Außer für kurzfristige, antizyklische Trader heißt es hier weiterhin: Finger weg.
Zuletzt noch einen Blick auf den derzeit stärksten Coin, bezogen auf den Kursverlauf der letzten Monate:
XRP (Ripple)
XRP hat sich seit Oktober "nur" halbiert im Wert und markiert im Gegensatz zu den meisten anderen Coins keine neuen Jahrestiefs. Die Digitalwährung steht noch deutlich oberhalb der Tiefs aus dem August und September, sollte diese aber im Idealfall noch erreichen. Von dort aus wären Gegenbewegungen nach oben hin möglich.
Im Chart eingezeichnet ist darüber hinaus ein bärisches Szenario, welches im Falle eines Durchrutschens auf neue Jahrestiefs weitere Verluste in Richtung 0,175 - 0,20 und ggf. sogar 0,12 - 0,13 USD vorsehen würde. Prozyklische Kaufsignale entstehen erst bei einer nachhaltigen Rückkehr über 0,41 USD.
Fazit:
Die angeschlagenen Bärencharts mahnen weiter zur Vorsicht. Kurzfristig nähern sich die großen Coins ersten markanten Unterstützungszonen (ca. 3.000 USD beim Bitcoin), von wo aus technische Erholungen möglich werden. Ob der Bärenmarkt aber endet und eine große Trendwende nach oben hin stattfindet, ist aktuell noch zweifelhaft.
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Ab dem Zeitpunkt, als man den Bitcoin an die Börse brachte war er tot. Die Algos nehmen die Neulinge aus wie eine Weihnachtsgans.
Prima, Bitcoin -82 Prozent seit dem Top. Bei der letzten Bubble 2014 waren das Low bei - 87 Prozent. Dann sind wir ja fast da. Smartmoney bitte einsteigen, Noobs und Ewiggestrige bittte aufsteigen auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal.
Der Vergleich mit dem Neuen Markt hinkt. Unübersehbar sind die Parallelen in Hinblick auf kriminelle Machenschaften oder mit der heißen Nadel gestrickten Geschäftsmodelle. Der entscheidene Unterschied ist aber: mit dem Zusammenbruch des Neuen Markts sind die Finanzierungsströme versiegt, die die Firmen des Neuen Markts am Leben erhielten. Deshalb war es nur eine Frage der Zeit, bis der Insolvenzrichter den Totenschein des neuen Markts ausstellte. Damit das Bitcoinnetzwerk am Leben bleibt, braucht es keine Finanzierungsströme, sondern nur ein paar Nerds, die ein paar nodes betreiben. Selbst ein bitcoinkurs nahe Null heißt nicht, dass das Netzwerk tot ist - es ist nur im "Winterschlaf". Und wie schon völlig zu recht bemerkt wurde: der technische und damit auch wirtschaftliche Aufwand, Bitcoins zu minen sinkt mit der Anzahl der miner... Satoshi war clever genug auch für diesen Fall vorzusorgen.
Fazit: das Bitcoinnetzwerk ist weder klinisch tot (wie die süddeutsche Zeitung vor einigen Tagen titelte) noch wird es an einem sinkenden Preis für ein Bitcoin sterben. Und solange es Menschen gibt, die meinen mit Spekulation die schnelle mark machen zu können, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Bitcoins wiederentdeckt werden. Ich bin nun schon seit 2011 dabei und werde auch noch 2021 dabei sein... wenn die Bitcoins neue Höchststände erklimmen.
Es liegt weniger am Interesse sondern mehr daran, dass es momentan total unrentabel ist, selbst mit 0,1 € Strompreis.
Interessant ist auch Mining Difficulty bei Bitcoin, es ist massive am sinken. Miner haben kein Interesse mehr an Bitcoin.