Die Corona-Pandemie ist das all umschattende Thema. Kaum eine Branche ist von den Auswirkungen des Virus auf die Wirtschaft und den Alltag nicht betroffen. Mögliche Abhilfe soll der Impfstoff schaffen. Forschung, Herstellung und Impfungen laufen gleichzeitig auf Hochtouren und das Rennen scheint längst nicht vorbei.
Entgegen der intuitiven Annahme fährt BioNTech die Produktion seines Impfstoffes trotz der großen Nachfrage herunter. Grund dazu gibt es. Laut dem Mainzer Unternehmen sei diese kurzfristige Maßnahme notwendig, um den Produktionsprozess anzupassen. Die Anpassung solle für eine gesteigerte Gesamtkapazität sorgen, damit eine bessere Verfügbarkeit des Impfstoffes gewährleistet werden könne. Außerdem solle der Transport vereinfacht werden und in fertigen Dosen, die nur noch zu 2 bis 8 Grad gekühlt werden müssen, erfolgen.
Grund zur Sorge über daraus entstehende Engpässe solle es nicht geben. BioNTech und sein amerikanische Partner Pfizer sicherten zu, dass die vereinbarten Liefermengen für das erste Quartal eingehalten werden können.
Doch auch die Konkurrenz versucht sich zu stärken. Zwar wartet das Tübinger Unternehmen CureVac noch auf die Zulassung seines Impfstoffes, erwarte diese jedoch im zweiten Quartal 2021. Rückendeckung könnte zudem von Bayer kommen. Bayer könnte sich an der Herstellung des CuveVac Impfstoffes beteiligen und seine Stärken im nationalen und internationalen Produktions- und Vertriebsnetz der Pharmabranche ausspielen. Der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG Werner Baumann bestätigte, dass sich das Unternehmen in Diskussionen mit CureVac befinde. Details wurden jedoch noch keine bekannt.
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