Bericht: Opel will aus Flächentarifvertrag aussteigen
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Rüsselsheim (BoerseGo.de) - Der geplante Sparkurs im Hause Opel wird immer mehr zum Zankapfel, die Fronten verhärten sich. Der Autobauer fordert nach Angaben des Betriebsrats Bochum und der IG Metall vom Montag einen Ausstieg aus dem Flächentarifvertrag, schreibt das „Handelsblatt“ in seiner Dienstagsausgabe. Als Voraussetzung für Verhandlungen verlange der Vorstand nicht nur in Bochum, sondern auch an den Standorten Rüsselsheim, Eisenach, Kaiserslautern und Dudenhofen den Verzicht auf Lohnerhöhungen, teilten demnach der Betriebsrat und die Gewerkschaft in Bochum mit. In der Konsequenz steige Opel aus der Tarifstruktur der Automobil- und Elektroindustrie aus schreibt das Blatt. So etwas werde die IG Metall niemals akzeptieren, hieß es aus dem Umfeld der Arbeitnehmer-Vertreter.
Die Opel-Mutter General Motors hatte vergangene Woche den Druck auf ihre angeschlagene Tochter Opel erhöht. Sollte bis Februar keine Einigung mit dem Betriebsrat und der IG Metall über ein neues Sparpaket erzielt sein, wird die Fahrzeug-Produktion in der Fabrik in Bochum mit seinen knapp 3.400 Beschäftigten bereits zum 1. Januar 2015 eingestellt, lautet das Ultimatum. Bislang will GM die Produktion des Familienwagens Zafira dort 2016 auslaufen lassen. Der US-Autohersteller verhandelt bereits seit vergangenen Sommer über weitere Einschnitte bei Opel.
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