Analyse
15:40 Uhr, 24.07.2015

BERENTZEN - Mega-Kaufsignal + Aktienrückkaufprogramm!

Ein weiterer Smallcap feiert Premiere auf dem GodmodeTrader. Die Aktie wird seit Wochen unter hohem Volumen akkumuliert, ein Aktienrückkaufprogramm dürfte den Kurs in den nächsten Tagen zusätzlich antreiben.

Erwähnte Instrumente

  • Berentzen-Gruppe AG
    Kursstand: 6,90 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Berentzen-Gruppe AG - Kurs: 6,90 € (Frankfurt)

Mit Berentzen bin ich in diesen Tagen auf einen weiteren Smallcap gestoßen, der mir technisch, aber auch fundamental, gut gefällt. Zunächst ein Blick auf die Fundamentals: Berentzen werden viele noch aus ihrer Jugendzeit kennen, Stichwort Berentzen Apfelkorn. Das Unternehmen wurde sage und schreibe schon im Jahr 1758 gegründet. Haupsitz von Berentzen ist Haselünne im Emsland. 1988 entstand die heutige Berentzen-Gruppe aus dem Zusammenschluss von I.B. Berentzen und Pabst & Richarz. Berentzen ist die Nummer 2 auf dem deutschen Spirituosenmarkt. 1990 übernahm Berentzen die Wodka-Marke "Puschkin" sowie "Doornkaat". Die heutige AG wurde im Jahr 1993 gegründet. Nach weiteren Übernahmen kam es 2008 zum Paukenschlag: Der Finanzinvestor Aurelius erwarb 75,1% der Stammaktien. Folglich befinden sich seither nur mehr ein geringer Teil der Aktien im Streubesitz. 2012 emittierte Berentzen eine Anleihe über 50 Mio. €. Diese war bereits nach einem Tag überzeichnet und somit erfolgreich platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2017. Wer sich hierfür interessiert, die WKN lautet A1RE1V. Anbei der Chart der Anleihe:

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2014 richtete sich Berentzen neu aus. Das Unternehmen kaufte die österreichische T M P Technik-Marketing-Products GmbH und erweiterte sein Sortiment von Spirtuosen und alkoholfreien Getränken um eine dritte Komponente: Frischsaftsysteme. Im April dieses Jahres wechselte Berentzen in den General Standard. In dieser Woche kündigte das Management an, ein Aktienrückkaufprogramm starten zu wollen. Maximal 2,3% des Grundkapitals oder umgerechnet Aktien für 1,5 Mio. € sollen zurückgekauft werden. Das Rückkaufprogramm läuft auf unbestimmte Zeit und startet am kommenden Montag.

Im ersten Quartal 2015 steigerte Berentzen den Umsatz um 5,8% auf 36,4 Mio. €. Das EBIT kletterte von -1,2 Mio. € auf 1,5 Mio. €. Der Turnaround ist also gelungen. Analysten erwarten in diesem Jahr ein EBIT von 9,1 Mio. €, 2016 könnten es gut 11 Mio. € werden. Der Gewinn je Aktie könnte dann auf knapp 0,47 € steigen, was einer Gewinnverdopplung gegenüber 2015 entsprechen würde. Berentzen zahlt auch eine Dividende. Im vergangenen Jahr waren es 0,19 € je Vorzugsaktie und 0,13 € je Stammaktie. Analysten erwarten für dieses und das kommende Jahr Ausschüttungen von je 0,15 € je Aktie.

Big-Picture-Ausbruch in diesem Monat

Technisch bewertet gibt die Aktie ein hervorragendes Bild ab. Die Widerstandszone um 6,50 Euro ist Geschichte, wurde impulsiv überwunden. Beeindruckend ist zudem das hohe Handelsvolumen in den vergangenen Wochen. Rein analytisch wären langfristig nach Verlassen der Seitwärtsrange zweistellige Kurse erreichbar. Ein vorgeschaltetes Projektionsziel notiert bei rund 8,80 Euro. Erst wenn der Wert wieder deutlich in die alte Handelsspanne zurückfällt, müsste man sich mit Blick auf das Aufwärtsmomentum Sorgen machen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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