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09:28 Uhr, 18.10.2010

Berbaugiganten BHP Billiton und Rio Tinto sagen Joint Venture ab

Sydney (BoerseGo.de) - Der geplante Zusammenschluss der Eisenerz-Sparten der Bergbauriesen BHP Billiton und Rio Tinto wurde aufgrund durch Ablehnung verschiedener Aufsichtsbehörden zu Fall gebracht. Die Kartellbehörden der Europäischen Union, Australiens, Koreas und Japans hatten bei dem $116 Mrd.-Projekt bedenken vor Preisfestsetzungsmöglichkeiten. BHP Billiton und Rio Tinto haben zusammen mit dem Minenunternehmen Vale aus Brasilien immerhin rund zwei Drittel des auf dem Seeweg durchgeführten Eisenerzhandels in ihrer Hand.

Nach einem Treffen mit der Europäischen Union wurde das Projekt nun gekippt. "Es war klar geworden, dass die Transaktion die nötige Zustimmung nicht erhalten würde. Daraufhin haben sich beide Parteien, wenn auch widerwillig, verständigt, die Vereinbarung aufzugeben", so BHP-CEP Marius Kloppers. "Ich bin enttäuscht, dass die Kartellbehörden nicht mit uns übereingestimmt haben", ergänzte Rio Tinto-CEO Tom Albanese.

Geplant war ursrpünglich eine Eisenerz-Joint Venture im westaustralischen Gebiet Pilbara, wodurch Synergien von $10 Mrd. generiert werden sollten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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