Berbaugiganten BHP Billiton und Rio Tinto sagen Joint Venture ab
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Sydney (BoerseGo.de) - Der geplante Zusammenschluss der Eisenerz-Sparten der Bergbauriesen BHP Billiton und Rio Tinto wurde aufgrund durch Ablehnung verschiedener Aufsichtsbehörden zu Fall gebracht. Die Kartellbehörden der Europäischen Union, Australiens, Koreas und Japans hatten bei dem $116 Mrd.-Projekt bedenken vor Preisfestsetzungsmöglichkeiten. BHP Billiton und Rio Tinto haben zusammen mit dem Minenunternehmen Vale aus Brasilien immerhin rund zwei Drittel des auf dem Seeweg durchgeführten Eisenerzhandels in ihrer Hand.
Nach einem Treffen mit der Europäischen Union wurde das Projekt nun gekippt. "Es war klar geworden, dass die Transaktion die nötige Zustimmung nicht erhalten würde. Daraufhin haben sich beide Parteien, wenn auch widerwillig, verständigt, die Vereinbarung aufzugeben", so BHP-CEP Marius Kloppers. "Ich bin enttäuscht, dass die Kartellbehörden nicht mit uns übereingestimmt haben", ergänzte Rio Tinto-CEO Tom Albanese.
Geplant war ursrpünglich eine Eisenerz-Joint Venture im westaustralischen Gebiet Pilbara, wodurch Synergien von $10 Mrd. generiert werden sollten.
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