BEE: Regierung muss Vorschläge zu Energy Sharing machen
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DJ ENERGIE-BLOG/BEE: Regierung muss Vorschläge zu Energy Sharing machen
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BEE: Regierung muss Vorschläge zu Energy Sharing machen
Der Bundesverband Erneuerbare Energie Vorschläge zum Energy Sharing zu machen, für das die EU bereits seit 2021 die Umsetzung von Möglichkeiten fordere. Die Zeit dränge, mahnte BEE-Präsidentin Simone Peter. "Trotz des langen zeitlichen Vorlaufs und der ursprünglich von der EU gesetzten Umsetzungsfrist bis Mitte 2021 haben es die Bundesregierungen bislang versäumt, einen belastbaren Rechtsrahmen für das Energy Sharing vorzulegen", sagte sie. Zwar sei mit dem Photovoltaikpaket nun die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung möglich und der Gesetzesentwurf zur Stärkung der genossenschaftlichen Rechtsform erleichtere die Gründung von Bürgerenergiegenossenschaften - ein umfassendes Energy Sharing lasse aber weiter auf sich warten. "Diese Verzögerung ist für uns unverständlich", monierte Peter. Energy Sharing erlaube es regionalen Stromverbrauchern - darunter Privathaushalte, Kommunen sowie kleine und mittlere Unternehmen -, sich zu Bürgerenergiegesellschaften zu formieren und gemeinsam Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu betreiben.
Kleve vorn bei PV-Ausbau auf öffentlichen Gebäuden
Mehrere Städte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg sind Vorreiter bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Dächern. Das ergibt eine Auswertung des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur von Viessmann Climate Solutions, für die Daten von 194 Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern ausgewertet wurden, wie die Funke-Mediengruppe berichtete. Demnach hat Kleve in Nordrhein-Westfalen mit 4,69 Prozent den höchsten Anteil von Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden, gefolgt von Offenbach mit 4,59 Prozent, Böblingen mit 3,97 Prozent, Tübingen mit 3,51 Prozent und Marburg mit 3,44 Prozent. Die höchste absolute Zahl von PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden hat demnach unter den genannten Städten Tübingen mit 101 Anlagen. Den niedrigsten Anteil von Installationen auf öffentlichen Bauten gibt es in Grevenbroich, Bergisch Gladbach und Nordhorn, mit jeweils 0,2 Prozent. Auf Landesebene hat Berlin mit 1,93 Prozent den höchsten Anteil, Schlusslicht ist Brandenburg mit 1,07 Prozent. Bundesweit ist laut den Angaben nur 1,1 Prozent der Solar-Anlagen auf Dächern öffentlicher Gebäude installiert.
Regierung weist Kritik an Zeitproblemen bei Endlagersuche zurück
Das Bundesumweltministerium hat massive Zeitprobleme bei der Standortentscheidung für ein Atommüll-Endlager heruntergespielt. Es gehe um die "bestmögliche Sicherheit für einen Zeitraum von einer Million Jahre", erklärte ein Sprecher des Ministeriums dem Spiegel. Es sei schon länger bekannt, dass man bis 2031 nicht fertig werde. Laut einem Bericht des Freiburger Öko-Instituts im Auftrag des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) könnte die Standortentscheidung für ein Endlager frühestens 2074 fallen - 43 Jahre nach dem gesetzlich festgelegten Termin. Allerdings, so heißt es laut dem Magazin an anderer Stelle, sei nicht mit "idealen Bedingungen" zu rechnen. Die Suche könnte also sogar noch länger dauern. Über die im Bericht genannte Jahreszahl 2074 zeigte sich das BASE nicht überrascht. Es verwies laut dem Bericht auf die ihm unterstellte Bundesgesellschaft für Endlagerung, die bereits vor zwei Jahren von einem Abschluss der Suche zwischen 2046 und 2068 ausgegangen sei. Die vier Jahre mehr seien da nicht so verwunderlich, sagte ein BASE-Sprecher. Man plädiere aber bereits seit Längerem für die "Bestcase-Zielmarke" 2046. Dafür wolle man "Beschleunigungspotenziale" ausfindig machen.
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