Bechtle senkt Umsatz- und Gewinnprognose
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Das IT-Handels- und Dienstleistungs-Unternehmen Bechtle AG hat Umsatz und Ertrag im dritten Quartal weiter gesteigert. Die Branchenkonjunktut blieb nach Angaben des Unternehmens aber nach wie vor hinter den Erwartungen zurück. Der Vorstand hat seine Prognosen für das Gesamtjahr daher angepasst.
Im Zeitraum Januar bis September hat Bechtle den Umsatz aquisitionsbedingt um 8,9 Prozent auf 817,9 Millionen Euro gesteigert (Vj. 751,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich um 4,5 Prozent auf 25,0 Millionen Euro (Vorjahr um Umstellungseffekte nach IFRS bereinigt: 24,0 Millionen Euro). Der Periodenüberschuss erhöhte sich auf 16,1 Millionen Euro (Vj. 15,9 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,76 Euro.
Im dritten Quartal 2005 stieg der Umsatz von Bechtle um 11,2 Prozent auf 288,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 18,6 Prozent auf 11,9 Millionen Euro (Vj. 10,0 Millionen Euro).
Nachdem auch im dritten Quartal die Branchenkonjunktur schwächer als erwartet verlief und Bechtle gleichzeitig darauf verzichtet hat, den Umsatz zu Lasten des Ertrags zu steigern, sei das organische Wachstum in den ersten neun Monaten insgesamt ausgeblieben. Der Vorstand hat daher seine Umsatzprognose von 1,3 Milliarden Euro für das laufende Geschäftsjahr an die Rahmenbedingungen angepasst und erwartet nun Erlöse, die sich in einem Zielkorridor von 1,15 bis 1,18 Milliarden Euro bewegen. Im Vergleich zum Vorjahr (rund 1,09 Milliarden Euro) würde der Umsatz damit akquisitionsbedingt zwischen 5,7 und 8,5 Prozent steigen.
Trotz einer Belebung der Nachfrage seit Ende September habe sich die Investitionsneigung von Unternehmen und öffentlicher Hand in IT bis zur ersten Novemberhälfte nicht so stark verbessert wie erwartet. Der positive Trend werde vermutlich nicht ausreichen, das niedrige Niveau vom ersten und zweiten Quartal zu kompensieren, teilte das Unternehmen mit.
Vor diesem Hintergrund hält der Vorstand den ursprünglich prognostizierten Anstieg beim Vorsteuerergebnis auf mindestens 42 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr für zu ambitioniert. Er erwartet nun für das Gesamtjahr ein EBT in der Größenordnung von 40 Millionen Euro. Das entspräche einem Plus von 6,4 Prozent gegenüber em Vorjahr.
"In der gegenwärtigen Marktverfassung ist es nicht ratsam, Umsatz um jeden Preis zu generieren. Wir bleiben daher derzeit konsequent auf einem ertragsorientierten Wachstumskurs", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Ralf Klenk.
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