Bayer-Führung will Konzern vorerst nicht zerschlagen - Agentur
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FRANKFURT (Dow Jones) - Bayer-Vorstandschef Bill Anderson will den Pharma- und Agrarchemiekonzern nach Agenturinformationen kurzfristig nicht aufspalten und zerschlagen. In diesem Jahr seien keine großen strukturellen Veränderungen geplant, sagten Insider zu Bloomberg und Reuters. Der Vorstand um Anderson wolle sich zunächst auf die Umsetzung des neuen Betriebsmodells konzentrieren, das Bayer am Mittwochabend angekündigt hatte. "Operative Verbesserungen in den Divisionen haben Priorität, bevor man kurzfristig strategische Veränderungen angeht", zitiert Reuters einen der Insider.
Ein Bayer-Sprecher wollte auf Anfrage von Dow Jones Newswires zu den Berichten nicht Stellung nehmen. Die Bayer-Aktie notierte am Nachmittag mit 2,8 Prozent im Minus.
Investoren haben große Erwartungen an Anderson, der das Unternehmen seit Juni führt. Einige habe eine Aufspaltung des aus den Sparten Pharma, Agrargeschäft sowie rezeptfreie Arzneien und Gesundheitsprodukte bestehenden Konzerns gefordert.
Am Mittwoch hatte das Unternehmen ein neues Betriebsmodell vorgestellt, mit dem Hierarchien abgebaut, Bürokratie beseitigt und Strukturen verschlankt werden sollen. Mit der Umsetzung wird auch in erheblichem Maße Personal abgebaut werden, treffen dürfte es viele Führungskräfte.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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