Baumwolle - Der Crash könnte bald vorüber sein
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Baumwolle notiert nur noch knapp über der runden Marke von 100 cents pro Pound und ist damit mehr als 50% günstiger als noch vor vier Monaten. Am 7. März erreichte die Baumwolle ein Hoch bei 219,70 cents, zuletzt kostet sie nur noch 101,75 cents. Gute Ernten in wichtigen Anbauregionen wie Pakistan, Indien, China und den USA lassen wenig Hoffnung zu, dass sich die Preise in Bälde wieder deutlich erholen könnten. Nur noch 10 cents unter dem aktuellen Preis lauert aber eine technische Unterstützung, die den crashartigen Kursverfall aufhalten könnte.
"Es gibt nur zwei Dinge, die den Baumwollpreis stützen könnten: Gerüchte über schlechte Ernten oder eine Stabilisierung der Benchmark-Preise in New York", kommentiert Shakeel Ahmed Khilji, ein Händler an der pakistanischen Karachi Cotton Exchange (KCE). "Beides ist unvorstellbar geworden." Die schlechte Stimmung ist für antizyklische Investoren ein Signal für eine mögliche baldige Trendumkehr.
Zu Beginn des Jahres konnten die Preise noch deutlich ansteigen, da wichtige Exportländer, wie der zweitgrößte Baumwollexporteur Indien, Embargos auf Ausfuhren des Textilgrundstoffs aussprachen und damit die Angebotsmenge auf dem Weltmarkt verknappten. Die hohen Preise haben Textilhersteller dazu bewogen, einen Teil ihrer Produktion auf Polyester umzustellen, was die Nachfrage verringerte. Außerdem weigerten sich viele Lieferanten von Baumwolle, ihre mittlerweile kostbar gewordene Ware zu niedrigeren Vertragspreisen, die noch in den Jahren 2010 und Anfang des Jahres 2011 geschlossen wurden, zu liefern. Textilkonzerne, die dachten, sie hätten bereits ihre Baumwollversorgung gesichert, waren gezwungen, sich erneut einzudecken. "Das hat die Nachfrage effektiv verdoppelt, als die Preise stiegen", kommentiert Terry Townsend vom International Cotton Advisory Committee gegenüber der "Financial Times." Der Verband hat derzeit 83 Klagen von Textilkonzernen anhängig, während normalerweise in einem ganzen Jahr nur 45 Klagen eingereicht werden.
Analysten von Godmode-Trader.de weisen auf die wichtige charttechnische Unterstützung im Bereich von 90 cents pro Pound hin. In diesem Bereich könnten die Preise sich zumindest stabilisieren, heißt es in einer Analyse, denn dort liegt das bisherige historische Hoch, das in den vergangenen dreißig Jahren als Widerstand diente. Jedoch ist die Wette auf stabilisierende Baumwollpreise nicht ohne Risiko. Die Rekordpreise haben weltweit zu einer starken Steigerung der Anbauflächen geführt, was entsprechend zu einer höheren Ernte führen dürfte. Nach dem starken Crash der Baumwollpreise dürfte es auch einige Zeit dauern, bis sich die Preise wieder stabilisieren und beginnen, erneut anzusteigen.
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