Bauer: Ergebnis sinkt trotz gestiegener Gesamtleistung

Schrobenhausen/ München (BoerseGo.de) - Der Tiefbauspezialist und Baumaschinenhersteller Bauer hat nach eigener Einschätzung 2012 ein gutes Wachstum erreicht. Allerdings verringerte sich das Periodenergebnis von 34,1 auf 25,3 Millionen Euro trotz einer gestiegenen Gesamtkonzernleistung (+5,4 % auf 1,46 Mrd. Euro). „Dass unser Konzern in allen Regionen der Welt präsent ist und ein breites Spektrum an Leistungen für Boden und Grundwasser bietet, hat sich als vorteilhaft erwiesen“, sagte Vorstandschef Thomas Bauer. „Wir haben unsere Prognose erfüllt und müssen mit den Ergebnissen zufrieden sein.“ Auf den Geschäftsverlauf wirkte sich neben Problemen bei Großprojekten vor allem die Investitionszurückhaltung der Maschinenkunden negativ aus.

Der Auftragsbestand erhöhte sich im per Ende Dezember 2012 auf 785 Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,50 Euro auf 0,30 Euro je Aktie reduziert werden. Bauer rechnet für die kommenden beiden Geschäftsjahre mit einem jährlichen Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent. Nach heutigem Kenntnisstand erwartet das Unternehmen für 2013 eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von über 1,5 Milliarden Euro. Wegen der immer noch bestehenden Risiken aus volatilen Märkten und bei Großprojekten geht das Unternehmen nicht davon aus, das Ergebnis im Konzern wesentlich steigern zu können. Es erwartet deshalb ein Ergebnis nach Steuern von gut 30 Millionen Euro sowie ein EBIT von etwa 85 Millionen Euro angepeilt.

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und dem breit diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern in rund 70 Ländern der Welt tätig.