Analyse
14:50 Uhr, 03.03.2022

BASF - Bärisches Signal im Wochenchart

Die Aktie von BASF, dem weltweit größten Chemiekonzern mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein, könnte vor einem Trendwechsel stehen. Mit dem Kursausbruch aus dem steigenden Trendkanal im Wochenchart wurde ein langfristiges Schwächesignal generiert.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 55,390 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 55,390 € (XETRA)

Die BASF-Aktie verlief im Wochenchart seit Ende März 2020 in einem steigenden Trendkanal. Seit dem Verlaufshoch Anfang März 2021 bei 72,84 EUR ist die Aktie direkt an der oberen Trendkanalbegrenzung nach unten abgeprallt und hat in der Folge eine längere Abwärtsbewegung eingeleitet. Im Verlaufstief wurde die untere Trendkanalbegrenzung im Wochenchart bei 57,06 EUR erreicht. Dann drehte die Aktie wieder nach oben ab, konnte den Widerstandsbereich um 69 EUR aber nach wochenlangen Durchbruchsversuchen aber nicht mehr überwinden.

In der Vorwoche brach die Aktie von BASF dann nach unten weg und fiel von 68 EUR auf 58 EUR. Per Wochenschluss bei 60,43 EUR konnte die untere Trendkanalbegrenzung noch gerade verteidigt werden. Allerdings warnte die lange schwarze Vorwochenkerze bereits vor weiter fallenden Notierungen. In der laufenden Woche kam es dann zu einem weiteren Kursrutsch, wobei der steigende Trendkanal nach unten durchbrochen und damit ein weiteres Schwächesignal generiert wurde.

Lage dürfte sich weiter eintrüben

Die BASF-Aktie hat mit dem Kursrutsch aus dem Trendkanal im Wochenchart ein langfristiges Schwächesignal generiert. Es könnte nun zu einem weiteren Kursrückgang zur Unterstützung bei 52 EUR kommen. Geht es weiter tiefer, wäre mit einem Kursrückgang bis zur Unterstützungszone um 47 EUR zu rechnen. Zu beachten ist zudem, dass sich der EMA50 im Wochenchart unter dem EMA200 befindet und damit langfristig ebenfalls weitere Schwäche signalisiert wird. Und im Tageschart ist es zu einer frischen bärischen Überschneidung des EMA50 unter den EMA 200 gekommen, womit die Kursschwäche erneut bestätigt wird.

Können die Bullen hingegen den Widerstand um 57 EUR zurückerobern, wäre mit einem erneuten Hochlauf und einem Retest der unteren Begrenzung des steigenden Trendkanals zu rechnen. Aufgrund der übergeordneten Abwärtsdynamik wäre dann aber eher ein Abprall nach unten und ein Rücklauf zur Unterstützung bei 57 EUR zu erwarten.

Fazit: Solange die BASF-Aktie den Trendkanal im Wochenchart nicht zurückerobern kann, ist mit einer Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends zu rechnen. Erholungen sollten dabei schnell wieder auslaufen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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