Bankkonten: Automatischer Informationsaustausch startet zum 30.09.2017
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Gastbeitrag des Guidants-Experten Markus Miller
Die Staatenliste der Länder die bereits zu diesem Datum starten wurde aktuell veröffentlicht.
64 Staaten beginnen ab dem 30. September 2017 mit dem Datenaustausch
64 Staaten werden bereits zum 30.09.2017 beginnen Daten von Bankkonten und Wertpapierdepots übermitteln. Weit über 50 weitere Staaten, darunter beispielsweise auch die Schweiz werden dann zum 30. September 2018 folgen. Insgesamt haben sich somit bereits über 100 Länder weltweit zur Teilnahme am AIA verpflichtet.
Die komplette Staatenliste zum automatischen Austausch von Informationen über Finanzkonten zum 30.09.2017
• Aland Inseln (FI)
• Anguilla (AI)
• Argentinien (AR)
• Azoren (PT)
• Belgien (BE)
• Bermuda (BM)
• Bonaire (BQ)
• Britische Jungferninseln (VG)
• Bulgarien (BG)
• Cayman Islands (KY)
• Dänemark (DK)
• Estland (EE)
• Färöer (FO)
• Finnland (FI)
• Frankreich (FR)
• Französisch-Guayana (FR)
• Gibraltar (GI)
• Griechenland (GR)
• Grönland (GL)
• Großbritannien (GB)
• Guadeloupe (FR)
• Guernsey (GG)
• Indien (IN)
• Insel Man (IM)
• Irland (IE)
• Island (IS)
• Italien (IT)
• Jersey (JE)
• Kanarische Inseln (ES)
• Kolumbien (CO)
• Korea, Republik (KR)
• Kroatien (HR)
• Lettland (LV)
• Liechtenstein (LI)
• Litauen (LT)
• Luxemburg (LU)
• Madeira (PT)
• Malta (MT)
• Martinique (FR)
• Mayotte (FR)
• Mexiko (MX)
• Montserrat (MS)
• Niederlande (NL)
• Norwegen (NO)
• Österreich (AT)
• Polen (PL)
• Portugal (PT)
• Réunion (FR)
• Rumänien (RO)
• Saba (BQ)
• Saint-Barthélemy (BL)
• San Marino (SM)
• Saint-Martin (französischer Teil) (FR)
• Schweden (SE)
• Seychellen (SC)
• Sint Eustatius (BQ)
• Slowakei (SK)
• Slowenien (SI)
• Spanien (ES)
• Südafrika (ZA)
• Tschechien (CZ)
• Turks- und Caicosinseln (TC)
• Ungarn (HU)
• Zypern (CY)
Der Automatische Informationsaustausch macht Bürger und Finanzkonten weltweit transparent
Der Automatische Informationsaustausch wird zukünftig den weltweiten Finanzbehörden ein effektives Werkzeug zur Aufspürung von Steuerhinterziehungen im Zusammenhang mit Auslandsvermögen liefern.
Die internationale Staatengemeinschaft sieht den Automatischen Informationsaustausch berechtigterweise als wirksames Instrument zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Von der Steuerhinterziehung auf Einkünfte aus Kapitalvermögen (Zinsen, Dividenden) bis hin zu Hinterziehung von Veräußerungserträgen aufgrund von Kursgewinnen bei Wertpapieren. Zusätzlich stehen Ausländischen Steuerbehörden weitere Mittel zur Verfügung, wie direkte Gruppenanfragen oder Einzelanfragen an Banken.
Eine Gruppenanfrage an eine Schweizer Bank durch den deutschen Fiskus kann beispielsweise lauten: Aufforderung zur Übermittlung aller Kundendaten, die im Jahr 2016 mehr als 5.000 Euro in bar abgehoben haben. Eine Einzelanfrage beinhaltet den konkreten Namen, ob dieser bei einer bestimmten Bank ein Konto oder Depot unterhält.
Diese Bank-, Investment- und Versicherungsdaten werden gemeldet!
Die über den Automatischen Informationsaustausch gemeldeten Stammdaten sind bereits sehr weitgehend und umfassen: Name des Kontoinhabers, Adresse, Kontonummer, Steuernummer, Geburtsdatum, Geburtsort, Kontosalden, Zinsen, Dividenden und Kursgewinne.
Meldende Finanzinstitute sind sowohl Verwahr- und Einlageninstitute (z.B. Banken), Investmentunternehmen (z.B. Investmentfonds) als auch spezifizierte Versicherungsgesellschaften (z.B. Lebensversicherungen).
Viele Grüße
Markus Miller
Auf der Liste finde ich Panama nicht. Mich würde interessieren, welche weiteren Länder/Staten/Inseln sich diesem Abkommem entzogen haben, bzw. wer auf der schwarzen Liste gelandet ist. Vielen Dank für eine Antwort
Der Mensch die ganze Welt ist restlos versklavt !
Wo ist unser Grundgesetz ? – “ Die Würde des Menschen ist unantastbar “........ ! ! !
So eine Schande und Hohn.