Analyse
11:33 Uhr, 14.01.2009

Banken stehen unter Verkaufsdruck (+)

Erwähnte Instrumente

Die Bankwerte im Dax müssen heute deutliche Kursverluste hinnehmen. Alle 3 Werte sind unter den Top 4 Verlieren zu finden.

Die Postbank hält sich mit einem Minus von 6,83% „noch am besten.“

Die Commerzbank verliert nur wenig mehr, nämlich 6,84%. Allerdings taucht diese Aktie wie auch schon in den letzten Tagen auf ein neues Tief ab. Das Tief aus 2002 bei 5,04 Euro hat sie mittlerweile deutlich durchbrochen.

Schwächste Bank und damit auch größter Verlierer im Dax ist die Deutsche Bank 7,40% müssen ihr als Minus verzeichnet werden.
Meldung: Deutsche Bank schreibt tiefrote Zahlen

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2008 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse werde gegenwärtig von einem Verlust nach Steuern in der Größenordnung von 4,8 Milliarden Euro ausgegangen, teilte das Institut am Mittwoch mit.

Die außerordentlich schwierigen Marktbedingungen hätten die Ergebnisse aus dem Verkauf und Handel von Wertpapieren (Sales & Trading) belastet, erläutert die Deutsche Bank. Davon waren insbesondere der Handel mit Kreditprodukten (einschließlich des Eigenhandelgeschäfts), das Aktienderivategeschäft sowie der Aktieneigenhandel betroffen. Das Quartalsergebnis spiegele darüber hinaus die Reduzierung von Risikopositionen und weitere Maßnahmen zum Risikoabbau wider. Des Weiteren sei das Quartalsergebnis durch wesentliche Zuführungen zur Vorsorge für bestimmte Monoline-Versicherer sowie durch andere positive und negative Sonderfaktoren, die auch Reorganisationsaufwendungen umfassen, belastet worden.

Für das Gesamtjahr 2008 geht die Deutsche Bank nunmehr von einem Verlust nach Steuern in der Größenordnung von 3,9 Milliarden Euro aus. 2007 hatte das Institut noch einen Überschuss in Höhe von 6,5 Milliarden Euro erzielt.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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