Rohöllagerbestände sinken deutlich - Warten auf die Fed
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- Rohöllagerbestände sinken deutlich
- Presse: Apple hat Interesse an McLaren
- Google stattet Messenger-Dienst mit künstlicher Intelligenz aus
- Monsanto setzt Aktienkäufe nach Bayer-Deal aus
- SAP und Bosch vereinbaren Kooperation beim Thema "Industrie 4.0"
- ABB trennt sich von einem kleinen Teil der Stromnetzsparte.
- 1.400 Klagen von Anlegern gegen VW beim LG Braunschweig anhängig
- Inditex setzte Wachstum fort
- Bank of Japan handhabt Kaufprogramm künftig flexibler
- Microsoft erhöht Dividende und kündigt Aktienrückkauf an
- Fedex erhöht Jahresausblick
- Jenoptik muss sich neuen Vorstandschef suchen
- Deutsche Bank hat eine Sorge weniger
- Kritik an den Fusionsplänen von Deutscher Börse und der LSE
Unternehmensnachrichten
- Apple soll Interesse an einem Einstieg beim britischen Sportwagenhersteller McLaren haben, wie die "Financial Times berichtet". Neben einer strategischen Beteiligung sei auch eine komplette Übernahme im Gespräch, schreibt die Zeitung.
- Die Telekom-IT-Tochter T-Systems hat von Daimler einen millionenschweren Folgeauftrag erhalten. Die Geschäftskundensparte des Bonner Konzerns betreibt weiter die Großrechner und IT-Anwendungen des Stuttgarter Autobauers, wie die Telekom mitteilte.
- Der Entscheid der Bank of Japan sorgte für gute Stimmung in der Finanzbranche. Die Commerzbank notiert an der DAX-Spitze, gefolgt von der Allianz und der Munich Re. Dagegen kann die Deutsche Bank kaum verloreren Boden gutmachen. Anleger sorgen sich nach der Vergleichsforderung der US-Regierung über 14 Mrd. US-Dollar im Zusammenhang mit dubiosen Hypothekengeschäften um die Kapitalausstattung des Geldhauses. Die Experten der NordLB sehen eine Kapitalerhöhung mittlerweile als unumgänglich an.
- Der Internetkonzern Google hat eine App mit eingebautem persönlichem Assistenten gelauncht. Der Messenger "Allo" für Android und iOS enthält den neuen "Google Assistant“, der mit sog. künstlicher Intelligenz ausgestattet ist.
- Der Agrarchemiekonzern Monsanto setzt das laufende Aktienrückkaufprogramm wegen der Bayer-Transaktion vorerst nicht weiter fort.
- SAP und Bosch haben eine Kooperation bei den Themen „Internet der Dinge“ und Industrie 4.0 angekündigt. „Um die großen Potenziale der vernetzten Industrie noch besser auszuschöpfen, müssen internationale Unternehmen stärker als bisher und mit offenen Standards kooperieren", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner.
- Der Schweizer Siemens-Rivale ABB trennt sich von einem kleinen Teil der Stromnetzsparte. Das Geschäft mit Hochspannungskabeln sei an den dänischen Stromkabel-Hersteller NKT Cables für 836 Mio. Euro verkauft worden, teilte der Konzern mit.
- Derzeit sind etwa 1.400 Schadensersatzklagen von Anlegern gegen die Volkswagen AG beim Landgericht Braunschweig anhängig. Der Streitwert aller Verfahren beläuft sich insgesamt auf ca. 8,2 Mrd. Euro.
- Daimler-Truck-Vorstand Wolfgang Bernhard geht davon aus, dass das operative Betriebsergebnis in diesem Jahr um mehr als 10 Prozent sinken wird. Das Umfeld in Europa sei schwierig und die Auftragseingänge ließen nach.
- Im Prozess um mutmaßliche Manipulationen am Devisenmarkt hat ein US-Gericht einen Teil der Vorwürfe gegen die Deutsche Bank und sechs weitere Institute fallen lassen. Es geht dabei um Kartellklagen im Bezug auf einige außerhalb der USA ausgeführten Deals, um Klagen im Bezug auf Geschäfte, die vor dem 1. Dezember 2007 durchgeführt wurden, sowie um Vorwürfe bzgl. des Terminbörsen-Gesetzes wegen falscher Berichterstattung. Weitere Anklagepunkte bleiben dessen ungeachtet bestehen.
- Bayer und Evotec haben eine Multi-Target-Kooperationsvereinbarung über fünf Jahre zur Entwicklung mehrerer klinischer Kandidaten für die Behandlung von Nierenerkrankungen, wie etwa chronische Nierenerkrankungen bei Patienten mit Diabetes, abgeschlossen. Evotec wird im Rahmen der Zusammenarbeit Zahlungen in Höhe von mindestens 14 Mio. Euro erhalten. Darüber hinaus hat Evotec Anspruch auf Meilensteinzahlungen von potenziell über 300 Mio. Euro sowie abgestufte Umsatzbeteiligungen im unteren zweistelligen Prozentbereich.
- Nach Informationen von Bloomberg hat die chinesische Postbank bei ihrem Börsengang mehr als 6,6 Mrd. Euro (7,4 Mrd. USD) eingesammelt. Der Preis pro Aktie sei auf 4,76 Hongkong-Dollar (0,55 Euro) festgelegt worden, sagten informierte Personen am Mittwoch der Nachrichtenagentur. Damit wird die Erstnotiz der Bank in Hongkong der bislang weltweit größte Börsengang in diesem Jahr.
- Der Technologiekonzern Jenoptik muss sich einen neuen Vorstandschef suchen. Wie am Vorabend bekannt wurde, wird Vorstandschef Michael Mertin seinen bis Ende Juni 2017 laufenden Vertrag nicht verlängern. Mertin war 2006 als Vorstand zur Jenoptik AG gekommen und ist seit Anfang 2007 Vorstandschef. Unter seiner Ägide ist das Unternehmen stark gewachsen.
- Der US-Logistiker FedEx hat im ersten Quartal den Gewinn auf 715 Mio. US-Dollar, nach 692 Mio. im Vorjahr, gesteigert. Der Umsatz verbesserte sich von 12,3 auf 14,7 Mrd. US-Dollar.
- Der Anbieter von Duft- und Geschmackstorfen Symrise hat vor dem Hintergrund der dynamischen Geschäftsentwicklung seinen Vorstand um zwei neue Mitglieder erweitert. Mit Wirkung zum 1. Oktober hat der Aufsichtsrat Heinrich Schaper (60) und Dr. Jean-Yves Parisot (52) in das Leitungsgremium berufen. Beide Vorstände wurden zunächst für drei Jahre bestellt und verantworten künftig das operative Geschäft des Segments Flavor & Nutrition
- Der spanische Moderiese Inditex (Zara) ist im ersten Halbjahr dank des Expansionskurses weiter stark gewachsen. Der Umsatz legte um 11 Prozent auf 10,47 Mrd. Euro zu und der Gewinn kletterte um 8 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen
- Adobe Systems hat dank der boomenden Nachfrage nach seinen Clouddiensten einen Rekordumsatz im dritten Quartal von 1,46 Mrd. US-Dollar erzielt. Im Vorjahr wurden 1,22 Mrd. US-Dollar erlöst. Der Überschuss erhöhte sich von 174,5 auf 270,8 Mio. US-Dollar.
- Microsoft will die Quartalsdividende im Vergleich zur Ausschüttung im Vorquartal um 8 Prozent auf 39 US-Cent je Aktie anheben. Zudem kündigte der Softwareriese ein neues Aktienrückkaufprogramm an. Dieses soll auf ein Volumen von bis zu 40 Mrd. US-Dollar kommen.
- Der Vorstandsvorsitzende der Euronext, Stéphane Boujnah, hat die Fusionspläne zwischen Deutscher Börse und der London Stock Exchange kritisiert. Der Zusammenschluss schade Europa, dem Wettbewerb und damit auch den börsennotierten Unternehmen und den Börsenkandidaten, sagte er der FAZ. Die Fusion würde einen Konzern im Wert von mehr als 26 Mrd. Euro schaffen. „Euronext wäre auf dem zweiten Rang zehnmal kleiner. Diese Art von Dominanz kann zu Machtmissbrauch führen“.
- Die VERBIO Vereinigte BioEnergie hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2016 den eingeschlagenen Erfolgskurs bestätigt. Der Umsatz wuchs um 6 Prozent auf 654,3 Mio. Euro und der Nettogewinn verbesserte sich von 26,9 Mio. im Vorjahr auf 48,9 Mio. Euro.
Konjunktur & Geldpolitik
- Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche verringerten sie sich um 6,2 Millionen Barrel auf 504,6 Millionen Barrel. Die Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 3,4 Millionen Barrel gerechnet. Der starke Rückgang der Lagerbestände kann den Ölpreis am späten Nachmittag deutlich beflügeln.
- Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognosen für den Euroraum nach unten revidiert. Demnach dürfte die Euro-Wirtschaft in diesem Jahr um 1,5 Prozent wachsen. Das sind je 0,1 Prozentpunkte weniger als noch im Juni angenommen. Für das kommende Jahr erwartet die OECD ein BIP-Plus von nur noch 1,4 Prozent. Zuvor waren es plus 1,7 Prozent. Für Deutschland wurde die Wachstumsprognose für 2016 angehoben.
- Für die USA erwartet die OECD in diesem Jahr ein Wachstum von nur noch 1,4 Prozent. Das sind je 0,4 Prozentpunkte weniger als noch im Juni angenommen. Für das kommende Jahr zeigt sich die Organisation hingegen optimistischer und geht nun von einem BIP-Plus von 2,2 Prozent (zuvor: 2,1 %) aus.
- Das weltweite Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte ist 2015 laut dem Global Wealth Report um 4,9 Prozent auf einen Rekordwert von 155 Bio. Euro gestiegen. Damit hat sich das Wachstum verlangsamt. In den Jahren zuvor stiegen die Vermögen durchschnittlich um 9 Prozent.
- Die Bank of Japan will bei ihrem Kaufprogramm flexibler werden. So soll die Geldmenge zwar weiter um jährlich 80 Bio. Yen (700 Mrd. Euro) steigen. Dabei will die BoJ aber nicht mehr strikt an dieser Marke festhalten, sondern kurzfristig auch flexibel sein. Der Schritt könnte auch bedeuten, dass künftig mehr Geld über die Aktien- statt über die Anleihemärkte in die Wirtschaft gepumpt wird. Auf eine Verschärfung des Strafzinses für Konten bei der Zentralbank hat die BoJ verzichtet.
- Die Hamburger Börse will einem Bericht der „Rheinischen Post“ offenbar den Handelsplatz in Düsseldorf übernehmen. Einzelne Gremien müssten dem Plan aber möglicherweise noch zustimmen, hieß es. Die Börsenbetreiber haben sich noch nicht zu ihren Plänen geäußert.
Devisen
- Der Euro hat nach den geldpolitischen Entscheidungen der japanischen Notenbank (BoJ) abgegeben und ist auf den tiefsten Stand seit Ende August gefallen. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich bis auf 1,1123 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1184 US-Dollar fixiert. Auch der Yen hat nachgegeben und zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit sieben Tagen gefallen. Der Dollar zog bis auf 102,75 Yen an.
Termine des Tages: | 16:30 Uhr - US: Rohöllagerbestände |
20:00 Uhr - US: Fed-Zinsentscheid | |
20:00 Uhr - US: Fed-Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote | |
20:30 Uhr - US: Fed-Pressekonferenz |
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