Bank of America: Zu viele unlösbare Probleme
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Wien (BoerseGo.de) - Die Analysten der Raiffeisen Centrobank haben in einer aktuellen Studie die Aktie der Bank of America mit "Sell" bewertet.
Nach einem Rekordverlust im zweiten Quartal fuhr das Geldhaus in den Monaten Juli bis September zwar einen Nettogewinn von 6,2 Milliarden US-Dollar ein. Das Ergebnis wurde allerdings durch zahlreiche Sondereffekte aufgehübscht, darunter der Verkauf von Beteiligungen. Die Bank of America verlor damit ihre Stellung als größtes US-Geldhaus nach Vermögenswerten. Zudem hätten die so genannten Debit Valuation Adjustments (DVA) den Gewinn vor Steuern aufgebessert, monieren die Experten. Verlieren die eigenen Schuldtitel an Wert, kann die Bank diese billiger am Markt zurückkaufen, so die Annahme. Der Effekt: Ein Buchgewinn in der Bilanz für die Schuldner-Bank.
Bereinigt um alle Sondereffekte könne jedoch lediglich von einer schwarzen Null beim Quartalsergebnis gesprochen werden, befürchten die Analysten. Rund 13 Milliarden US-Dollar habe das Institut zudem schon für Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf faule Hypotheken gezahlt. Und ein Ende hierfür sei nicht in Sicht. Jüngst habe etwa der US-Versicherungskonzern AIG gegen das Institut wegen fauler Hypotheken eine Schadenersatzforderung in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar angemeldet.
Die Bank habe viele Probleme, allen voran hohe Prozesskostenrisiken. Die Experten der Raiffeisen Centrobank bezweifeln, ob die Bank dies alles stemmen kann.
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