Bank of America verzeichnet wenig überraschenden Rekordverlust
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Charlotte/ New York (BoerseGo.de) – Die größte Bankgesellschaft in den USA, die Bank of America, muss für das zweite Quartal einen hohen Verlust ausweisen. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 8,83 Milliarden Dollar, wie das Geldhaus, das in der Finanzkrise die Investmentbank Merrill Lynch übernommen hatte, am Dienstag mitteilte. Analysten hatten den Rekordverlust in etwa erwartet. Der Grund des hohen Defizits: Institutionelle Investoren hatten das Institut wegen der Vermarktung von sog. Mortgage-Backed Securities (MBS) verklagt - hochproblematische Hypothekenwertpapiere. Das Geldhaus schloss nun einen Vergleich mit den Kunden, die auf Rücknahme der MBS geklagt hatten. Die US-Großbank musste dafür rund 8,5 Milliarden US-Dollar aufbringen. Zudem schrieb sie weitere 5,5 Milliarden Dollar für andere problematische Geschäfte ab.
Ohne Sonderposten sei im zweiten Quartal ein Gewinn von 33 Cent je Aktie erwirtschaftet worden, hieß es weiter. Die Erträge beliefen sich auf 13,2 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatten die Erträge noch bei 29,2 Milliarden Dollar gelegen. "Die solide Leistung in unserem eigentlichen Geschäft wird weiter von den Kosten des Streits über Hypothekenkredite überschattet", sagte Bankchef Brian Moynihan. Die Bank bemühe sich um eine Überwindung dieser Probleme.
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