Bank of America verschiebt tausende Zwangsvollstreckungen
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New York (BoerseGo.de) - Die Bank of America verschiebt in 23 US-Staaten Zwangsversteigerungen bei tausenden von Hausbesitzern, da offensichtlich die erforderlichen Dokumente nicht überprüft wurden. Damit gesellt sich die größte Bank der USA zu einer wachsenden Reihe von Finanzinstituten, die Zwangsvollstreckungen in die Wege geleitet haben ohne die notwendigen Dokumente zu den einzelnen Fällen näher zu prüfen.
Die Bank of America ist dabei nicht in der Lage die genaue Anzahl der betroffenen Fälle anzugeben, so Unternehmenssprecher Dan Frahm. Die Aussendung der geprüften und korrigierten Dokumente sollte in den nächsten Wochen erfolgen, ergänzte er.
In einem Fall wurde bekannt, dass eine Angestellte der Bank pro Monat ca. 7.000 bis 8.000 Vollstreckungsanträge unterzeichnete, ohne diese gelesen zu haben. Sie begründete dies mit der enormen Anzahl an Fällen, welche zu bearbeiten wären. James O'Connor, Anwalt eines Hausbesitzers, machte darauf aufmerksam, dass die ganze Branche von diesem Problem betroffen ist. "Wir hatten Tausende, vielleicht Hunderttausende von Zwangsvollstreckungen im ganzen Land, die von Stellen veranlasst wurden, die dazu kein Recht hatten", sagte O'Connor.
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