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19:22 Uhr, 23.12.2011

Bank of America: Negativ-Schlagzeilen wollen nicht abreißen

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New York (BoerseGo.de) – Die Analysten von S&P Capital raten nach wie vor dazu, die Aktien der Bank of America zu „Halten“. Das Target liegt für die Experten bei 8,00 US-Dollar. Der Vortages-Schlusskurs belief sich auf 5,47 US-Dollar.

Die Bank of America hat sich mit den US-Behörden auf einen millionenschweren Vergleich geeinigt. Weil ihre Tochterfirma Countrywide Kunden wegen ihrer Hautfarbe bei der Kreditvergabe systematisch benachteiligt haben soll, zahlt die Bank 335 Millionen US-Dollar, um das Zivilverfahren einzustellen.

Laut den Analysten reißt die Kette der Negativnachrichten bei der Bank of America nicht ab. Erst im Juli habe sich die Bank mit einer Gruppe von Investoren auf die Zahlung von 8,5 Milliarden US-Dollar geeinigt. Schrottpapiere im Wert von rund 13 Milliarden US-Dollar habe die Bank zudem bis heute von den staatlichen Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddi Mac zurückgekauft.

2012 dürfte es bei dem Institut aber zu einer Entspannung kommen, mutmaßen die Analysten. Ihre EPS-Prognose 2012e von 1,41 US-Dollar bleibe unverändert.

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Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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