Bank of America im Stresstest: Aufsichtsbehörde will Auskunft
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New York (BoerseGo.de) – Was ist mit der Bank of America los? Das größte Geldhaus der USA produziert eine Negativschlagzeile nach der anderen. Der Aktienkurs ist seit Jahresbeginn um rund 40 Prozent gefallen. Auch am heutigen Freitag stehen die Titel kurz nach US-Handelsstart massiv unter Druck und rauschen zeitweise um über 7 Prozent in die Tiefe.
Neuester Auslöser des Ausverkaufs ist eine Zeitungsmeldung, wonach die US-Notenbank Fed an das Institut herangetreten sei. Die Aufsichtsbehörde haben wissen wollen, welche Maßnahmen die Bankführung denn zu ergreifen gedenke, wenn sich die ohnehin angespannte Situation verschlechtere, schrieb das "Wall Street Journal" am Freitag.
Damit treten bei den Anlegern erneut Bedenken an die Oberfläche, dass die Bank of America (BofA) ihre Eigenkapitalbasis nicht im Griff hat. Das Institut leidet massiv unter toxischen Wertpapieren aus Subprime-Zeiten. Das Geschäft mit den hypothekenbesicherten Wertpapieren oder Mortgage Backed-Securities (MBS) hat dem Geldhaus bereits viel Ärger eingebracht. Die BofA ist zudem mit milliardenschweren Schadenersatzforderungen von Investoren, die problematische Hypothekenpapiere gekauft hatten, konfrontiert.
Um angesichts der hohen Belastungen ihre Kapitalausstattung zu verbessern, verkaufte die BofA diese Woche die Hälfte ihrer Anteile an der China Construction Bank (CCB). Von dem Verkaufserlös von 8,3 Milliarden US-Dollar erhofft sich die US-Bank einen Nachsteuergewinn von 3,3 Milliarden US-Dollar.
Nur die Nachricht, dass Star-Investor Warren Buffett bei der BofA einsteigt, verhalf der Aktie in der vergangenen Woche zu einem zeitweiligen Freudensprung.
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