Nachricht
14:15 Uhr, 17.04.2013

Bank of America findet zu alter Stärke zurück

Erwähnte Instrumente

Charlotte (BoerseGo.de) - Die zweitgrößte Bankgesellschaft in den USA, die Bank of America, hat im ersten Quartal ein Ergebnissprung erzielt. Grund sind geringere Rückstellungen und weniger Kreditausfälle. Der Markt hatte dennoch einen höheren Gewinn erwartet.

Wie der Konzern am Mittwoch vorbörslich mitteilte, belief sich der Nettogewinn im Zeitraum Januar bis März 2013 auf 2,3 Milliarden US-Dollar und damit rund viermal so hoch wie noch vor einem Jahr. Je Aktie lag der Gewinn bei 20 Cents und damit um drei Cents unter den Prognosen der Analysten.

Das Institut profitierte davon, dass die Kosten um gut fünf Prozent sanken und zudem weniger Mittel für toxische Kreditpapiere zurückgelegt werden musste. Die Risikovorsorge fiel um knapp 30 Prozent auf 1,71 Milliarden Dollar. Die Einnahmen konnten um 5 Prozent auf 23,5 Milliarden US-Dollar gesteigert werden, während Experten im Schnitt Erträge in Höhe von 23,4 Milliarden US-Dollar erwartet haben. Die gewählte Strategie funktioniere, sagte Bankchef Brian Moynihan am Mittwoch. Moynihan baut den Finanzriesen gerade um und streicht dabei auch 30.000 Stellen.

Die Bank of America schließt mit ihren Zahlen zu den anderen großen US-Banken auf. Zuletzt hatten schon Branchenprimus JPMorgan Chase und die Citigroup sowie Wells Fargo Milliarden-Gewinne ausgewiesen und die Vorjahreswerte dabei jeweils deutlich übertroffen. Teilweise wurden sogar neue Rekordwerte erreicht.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten