Bären behalten die Oberhand
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Berlin (Fonds-Reporter.de) - Auch eine mögliche kurze technische Aufwärtsbewegung die Aktienmärkte lädt nach Ansicht der Anlagestrategen der Weberbank vorerst nicht zum Kauf ein. Nach Kurseinbrüchen von 50% und mehr seien Gedanken an erste defensive Schritte zurück in den Aktienmarkt zwar nicht verwerflich, setzten aber eine robuste Risikoeinstellung voraus. Dabei solle das Hauptaugenmerk klar auf weniger konjunktursensiblen Branchen liegen, empfehlen die Experten. "Vielleicht bereitet der Bär auch seinen Winterschlaf vor und gibt damit den Not-, Hilfs- und Rettungspaketen eine Chance, die Märkte zu stabilisieren."
Mit den europäischen Staatsanleihen habe es zumindest eine Anlageklasse gegeben, die den Widrigkeiten der Finanzmärkte trotzen konnte. Das Sicherheitsbedürfnis der Investoren habe sehr schnell die Oberhand gewonnen gegenüber der Angst vor einem erhöhten Finanzbedarf der Staaten. "Obwohl die Staatsanleihemärkte als zu teuer bewertet erscheinen, glauben wir dennoch an höhere Anleihekurse. Der Inflationsdruck nimmt merklich ab, rezessive Auswirkungen treten immer deutlicher zu Tage und weitere Zinssenkungen der EZB werden folgen", so die Experten. Auf den Rohstoffmärkten seien vorerst keine Stabilisierungstendenzen zu erkennen. Zahlreiche institutionelle Investoren seien auf Grund enormer Mittelabflüsse zu Verkäufen gezwungen. "Daher bleiben wir bei unserer Einschätzung und raten weiterhin Rohstoffe zu meiden."
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