Axel Springer macht Anzeigenkrise zu schaffen
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Zeitungsverlag Axel Springer verzeichnete im ersten Quartal 2009 einen leichten Umsatzrückgang, konnte aber seine Profitabilität steigern. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, ging der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,4 Prozent von 641,7 auf 620,0 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte hingegen um 2,1 Prozent von 78,7 auf 80,3 Millionen Euro gesteigert werden. Die EBITDA-Rendite legte damit von 12,3 Prozent auf 13,0 Prozent zu. Allerdings war der Vorjahreswert durch eine Reihe von Sondereffekten, unter anderem dem Umzug der "Bild"-Redaktion von Hamburg nach Berlin, belastet worden.
Für das Geschäftsjahr 2009 geht der Vorstand aufgrund des Konjunktureinbruchs und der dramatischen Auswirkungen auf den Werbemarkt von einem deutlich schlechteren Ergebnis bei rückläufigen Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr aus.
Der Konzernüberschuss erreichte im ersten Quartal 201,9 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal 449,9 Millionen Euro verbucht worden waren. Darin war allerdings ein Gewinn in Höhe von 438,3 Millionen Euro aus der Veräußerung des Anteils an der ProSiebenSat.1 Media AG enthalten gewesen. Bereinigt um wesentliche nicht-operative Positionen legte der Konzernüberschuss im ersten Quartal von 31,8 auf 34,9 Millionen Euro zu.
Die Vertriebserlöse sanken im ersten Quartal 2009 um 1,7 Prozent von 293,9 auf 289,0 Millionen Euro. Die Werbeerlöse verbuchten konzernweit einen Rückgang um 8,0 Prozent von 289,3 auf 266,1 Millionen Euro. Die Auswirkungen der Anzeigenkrise konnte Axel Springer durch ein starkes Wachstum bei den Werbeeinnahmen im Segment Digitale Medien begrenzen. "Mit dem dynamischen Wachstum unserer Online-Geschäfte und den starken Positionen unserer Printtitel im Vertriebsmarkt haben wir die deutlichen Einbrüche bei den Werbeerlösen von Zeitungen und Zeitschriften fast vollständig kompensieren können", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Döpfner.
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