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17:00 Uhr, 24.07.2012

Autozulieferer Faurecia steigert Umsatz im 1. Halbjahr - Gewinn jedoch rückläufig

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Paris (BoerseGo.de) – Der französische Automobilzulieferer Faurecia konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz steigern, musste gleichzeitig jedoch einen Gewinn- und Ergebnisrückgang hinnehmen.

Der Nettogewinn fiel um mehr als ein Drittel im Vergleich zum Vorjahresquartal von 185,5 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie wurde mit 1,04 Euro ausgewiesen, nach 1,57 Euro im ersten Halbjahr 2011. Der operative Gewinn fiel um elf Prozent auf 303 Millionen Euro.

Der Umsatz konnte hingegen um 7,5 Prozent auf 8,77 Milliarden Euro gesteigert werden, nach 8,15 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Umsatz außerhalb von Europa legte dabei um 29 Prozent zu und beträgt 41 Prozent vom Gesamtumsatz. „In Nordamerika betrug der Umsatz 1.694,3 Millionen Euro, ein Anstieg um 38,5 Prozent und 21,8 Prozent bei konstantem Wechselkurs und auf Vergleichsbasis. Zum ersten Mal wurden damit in Nordamerika über 25 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet“, wie Faurecia mitteilte.

Die Investitionen der Peugeot-Tochter stiegen von 176,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 265,9 Millionen Euro an. Die Nettofinanzverschuldung (per 30. Juni 2012) legte von 1,255 Milliarden Euro auf 1,524 Milliarden Euro zu.

Die Bilanz werde auch im restlichen Jahresverlauf von der sinkenden Autoproduktion in Europa belastet, teilte die Peugeot-Tochter mit. Die Umsatzprognose hob Faurecia allerdings an.

So sieht das Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von 17,00 bis 17,40 Milliarden Euro, verglichen mit 16,3 bis 16,7 Milliarden Euro in einer Prognose vom Februar 2012. Das Betriebsergebnis wird jedoch nur noch in einer Spanne von 560 und 610 Millionen Euro gesehen, verglichen mit 610 bis 670Millionen Euro im Februar 2012. Außerdem erwartet Faurecia einen ausgeglichenen Netto-Cash-Flow im zweiten Halbjahr 2012 von 119 Millionen Euro.

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Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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