Weltweit befindet sich die Konjunktur im Abschwung, was besonders der Autobranche zusetzt. Auch der Dieselskandal ist noch längst nicht abgeschlossen, wie die jüngsten Meldungen zu Volkswagen zeigen. Für die Hersteller bleibt nur der Blick nach vorne: Mit neuen E-Initiativen hoffen Anbieter wie Daimler und VW die Abwärtsspirale zu durchbrechen.
Wieder einmal durchlebt Volkswagen turbulente Zeiten aufgrund des Dieselskandals. Vor vier Jahren waren die Abgasmanipulationen in den USA bekannt geworden, jetzt legt die Staatsanwaltschaft Braunschweig nach und klagt Volkswagen-Chef Herbert Diess, Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch und den damaligen Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn wegen Marktmanipulationen an. Nach Überzeugung der Strafermittler haben Diess, Pötsch und Winterkorn die Börse vorsätzlich zu spät über die aus der Aufdeckung der Diesel-Manipulationen resultierenden Zahlungsverpflichtungen des Konzerns in Milliardenhöhe informiert. Die drei Angeschuldigten wiesen die Vorwürfe zurück. Volkswagen ist weiterhin überzeugt, alle kapitalmarktrechtlichen Informationspflichten erfüllt zu haben. Trotz der Anklage gegen die VW-Führungsriege halten die Wolfsburger daher an Diess und Pötsch fest.
Mit der Meldung scheint vorerst auch der Ausbruch der Aktie aus einer mehrmonatigen Seitwärtsspanne zu scheitern. Neuigkeiten zur E-Mobilitätsoffensive zeigten bisher keinen Effekt. Bisher war die Fertigung eigener Batteriezellen für viele Automobilhersteller zu teuer. In den vergangenen Jahren haben daher die asiatischen Batteriezellenhersteller ihren Technologievorsprung massiv ausgebaut und besitzen inzwischen große Marktanteile. Für die Automobilhersteller stellt eine Abhängigkeit ein Risiko dar. Dies gilt besonders für Volkswagen, da die Wolfsburger besonders stark auf die Elektromobilität setzen.
Um unabhängiger zu werden, startet der Konzern in einer Pilotanlage die Akku-Produktion für Kleinserien. Zusammen mit dem schwedischen Partner Northvolt soll so ausreichend Erfahrung gesammelt werden, um später Batteriezellen in großem Stil herzustellen. Ab 2020 soll in Salzgitter eine Batteriezellfabrik mit einer Kapazität von 16 Gigawattstunden entstehen. Die Investitionen liegen bei mehr als eine Milliarde Euro und für den Jahreswechsel 2023/2024 ist der Produktionsstart geplant.
Daimler-Scooter für die erste oder letzte Meile
Doch nicht nur bei den E-Autos zeichnet sich schon jetzt ein harter Wettbewerb ab. Auch im Bereich der E-Scooter bringen sich die Automobilhersteller in Position. So kündigte Daimler auf der IAA an, künftig ebenfalls E-Scooter zu bauen und innerhalb der EQ-Markenfamilie zu verkaufen. Den Plänen zufolge stehen die Roller ab Anfang 2020 zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Unternehmen „micro“ soll der batteriebetriebene Trendroller vor allem für die erste oder letzte Meile zur Bushaltestelle, zum Bahnhof oder von dort nach Hause zum Einsatz kommen.
Volkswagen und BMW kündigten in den vergangenen Monaten ebenfalls eigene Modelle an, die bald erhältlich sein sollen. Der Erfolg ist ungewiss, denn der Markt für batteriebetriebene Tretroller ist wegen der Konkurrenz durch Sharing-Anbieter schon jetzt umkämpft.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.