Autohändler wollen Opel retten
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Rüsselsheim (BoerseGo.de) - Der Verband Deutscher Opel-Händler e.V. (VDOH) hat sich für eine Beteiligung am angeschlagenen Autobauer Opel entschieden. Bei einem Treffen in Darmstadt wurde der Plan, sich über den europäischen Händlerverband Euroda mit 10 bis 20 Prozent an Opel zu beteiligen, einstimmig beschlossen, wie der VDOH mitteilte. Zusammen mit den Arbeitnehmern streben die Opel-Händler eine Beteiligung von mehr als 25 Prozent und damit eine Sperrminorität an. Allerdings sollen die Pläne nur verwirklicht werden, wenn auch der Staat Hilfen anbietet.
Die Opel-Händler wollen für drei Jahre bei jedem verkauften Neuwagen auf 150 Euro verzichten. Bei einem Absatz im laufenden Jahr von 1,2 Millionen Fahrzeugen entspräche dies einem Betrag von 180 Millionen Euro, während in den drei Jahren insgesamt 500 Millionen Euro zusammenkommen könnten. Dieses Geld soll mittels einer noch zu gründenden Händler-Holding in die Beteiligung an Opel fließen.
Unterdessen wird sich die staatliche Bankengruppe KfW offenbar nicht im Namen des Bundes oder der Länder an Opel beteiligen. Von entsprechenden Plänen sei ihm nichts bekannt, sagte der KfW-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schröder gegenüber der Zeitung "VDI nachrichten" gemäß einem vorab veröffentlichten Interview.
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