Analyse
11:45 Uhr, 02.08.2023

AUTO1 - Kurseinbruch nach den Zahlen

Das Zahlenwerk wurde mit starken Verkäufen quittiert. Aktuell kann sich die Auto1-Aktie jedoch an einer wichtigen Unterstützungszone stabilisieren.

Erwähnte Instrumente

  • Auto1 Group
    ISIN: DE000A2LQ884Kopiert
    Kursstand: 8,960 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Auto1 Group - WKN: A2LQ88 - ISIN: DE000A2LQ884 - Kurs: 8,960 € (XETRA)

Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 Group erwartet aufgrund von Kostensenkungen im zweiten Quartal einen geringeren operativen Verlust in diesem Jahr. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten soll der Verlust nun voraussichtlich zwischen 50 und 70 Millionen EUR liegen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte Auto1 Group einen Verlust von 60 bis 90 Millionen EZR erwartet. Hinsichtlich des Verkaufs von Gebrauchtwagen ist Auto1 nach einem deutlichen Absatzrückgang im zweiten Quartal vorsichtiger geworden. Daher wird erwartet, dass etwa 625.000 Autos plus oder minus fünf Prozent abgesetzt werden. Zuvor hatte CEO Christian Bertermann mit 625.000 bis 690.000 verkauften Wagen gerechnet. Die Auto1-Aktie verliert nach diesen Zahlen teilweise mehr als zehn Prozent.


Kommen die Käufer rechtzeitig zurück?

Der Kurseinbruch heute endete bislang bei 8,42 EUR. Dieses Tief liegt knapp unter den beiden EMAs 50 und 200. In der letzten Chartbesprechung vom 26. Juli wurde genau diese Unterstützung rund um diese beiden Durchschnittslinie thematisiert. Sollte heute bzw. in dieser Woche diese Unterstützungszone um 8,40/8,60 EUR halten, dann bleibt der Fahrplan mit einem Kursziel von 11 EUR erhalten.


Fazit: Die Zahlen wurden von den Marktteilnehmern nicht gut aufgenommen. Charttechnisch war dieser Rückgang jedoch im Vorfeld bereits absolut denkbar und hat den Chart noch nicht negativ beeinflusst. Ein Tagesschlusskurs unter 8,20 EUR könnte dagegen ein größeres Verkaufssignal auslösen.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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