Australien: Westpac-Verbrauchervertrauen steigt weiter
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Sydney (BoerseGo.de) - Der Westpac-Melbourne Institute Index der Konsumentenstimmung ist im März weiter gestiegen. Dabei gelang es dem Indikator weiter über die 100-Zähler-Marke zu steigen.
Der Westpac-Index der Verbraucherstimmung (Westpac Consumer Sentiment Index) stieg im März um 2,0 Prozent im Monatsvergleich auf 110,5 Einheiten, wie das Westpac-Melbourne Institute (Westpac-MI) am heutigen Mittwoch mitteilte. Es ist der höchste Stand in dem Index seit Dezember 2010. Im Vormonat Februar wurde allerdings noch ein stärkerer Anstieg um 7,7 Prozent notiert. Begründet wurde der Anstieg unter anderem mit den vorherigen Leitzinssenkungen der australischen Notenbank RBA.
„Das sind starke Daten“, so Westpac-Chefvolkswirt Bill Evans. Es ist bereits der fünfte Monat in Folge, dass der Index über der Marke von 100 Einheiten notiert, ergänzte er. Dabei verwies Evans auf die Zinssenkungen der australischen Notenbank als Antreiber. Seit Oktober 2012 hat der Index um 11,5 Prozent zugelegt. Aber auch die anziehenden Aktienmärkte und die sich erholende weltweite Konjunkturlage wurden von Evans als Faktoren für den Anstieg genannt.
Bei den Notenbank-Sitzungen im Februar und März hatte die RBA ihren Leitzinssatz unverändert bei 3 Prozent belassen. Jedoch betonte die RBA dabei, dass sie weitere Lockerungsmaßnahmen durchführen wird, falls dies erforderlich werden sollte. Die Notenbank hatte den Leitzinssatz sechs Mal seit November 2011 gesenkt. Die letzte Zinssenkung wurde im Dezember 2012 mit 25 Basispunkten durchgeführt.
Wie aus den Westpac-Daten weiter hervorgeht, konnten vier von fünf Komponenten des Index im März anziehen. Der Subindex „Haushaltsfinanzen im Vergleich zum Vorjahr“ stieg um 3,9 Prozent im Monatsvergleich, während der Subindex „Haushaltsfinanzen über die nächsten 12 Monaten“ um 3,1 Prozent zulegte. Der Unterindex „Wirtschaftsbedingungen über die nächsten 12 Monate“ stieg um 0,8 Prozent. Der Index „Wirtschaftsbedingungen über die nächsten 5 Jahre" legte um 6,0 Prozent zu. Der Subindex zur „Anschaffung großer Haushaltsgeräte“ reduzierte sich hingegen um 1,6 Prozent.
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