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07:59 Uhr, 11.07.2012

Australien: Verbrauchervertrauen steigt im Juli an

Sydney (BoerseGo.de) - Das Verbrauchervertrauen in Australien nach Lesart des Westpac-Melbourne-Instituts ist im Juli gestiegen, aber unter der 100-Punktemarke geblieben. Der Index stieg um 3,7 Prozent auf 99,1 Punkte. Es war der höchste Anstieg seit Februar als ein Plus von 4,2 Prozent gemessen wurde. Im Vormonat Juni wurde ein Stand von 95,6 Einheiten, im Mai von 95,3 Einheiten, im April von 94,6 Einheiten und im März von 96,1 Zählern gemessen. Damit notiert der Indikator seit fünf Monaten im negativen Bereich unter 100 Zählern. Im Jahresvergleich legte der Indikator im Juli um 6,8 Prozent zu.

Der Index notiert damit aktuell 2 Prozent höher als noch im Oktober 2011, bevor die Zentralbank in Down Under mit den Zinssenkungen begann. Jedoch liegt das Niveau noch 4,1 Prozent unter dem Wert vom November 2011, in dem die Verbraucher sehr positiv auf die erste Zinssenkung reagiert hatten. Trotz Leitzinssenkungen von 125 Basispunkten gibt es somit immer noch etwas mehr Pessimisten als Optimisten.

„Bei den Hausbesitzern hellte sich die Stimmung im Juli weiter auf. Die Benzinpreise sind seit der letzten Umfrage um 7 Prozent gesunken und seit März um 13 Prozent rückläufig. Insgesamt legten alle Teilindizes der Umfrage im Juli zu. Der nächste Zinsentscheid steht am 7. August an“, so Westpac-Chefökonom Bill Evans.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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