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10:24 Uhr, 30.10.2012

Australien: Neubauverkäufe weiter rückläufig

Sydney (BoerseGo.de) – In Australien ist die Zahl der Neubauverkäufe im September weiter gesunken. Die Zahl der Neubauverkäufe sank um 3,7 Prozent im Monatsvergleich, wie die Housing Industry Association (HIA) am heutigen Dienstag mitteilte.

Es ist der dritte Rückgang in Folge nach vier Monaten mit einem Anstieg. Dabei hat die Abwärtsdynamik aber an Fahrt verloren. Im Vormonat August wurde noch ein Minus von 5,3 Prozent und im Juli um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat notiert. Im Juni wurde hingegen ein Anstieg um 2,8 Prozent im Monatsvergleich ausgewiesen.

Bei den Mehrfamilienhäusern wurde im September ein Minus der Verkäufe von 4,2 Prozent notiert, nach einem Rückgang um 2,5 Prozent zuvor. Die Verkäufe von Einfamilienhäusern sanken um 3,5 Prozent, nach einem Rückgang um 5,8 Prozent im Vormonat August.

„Die jüngsten Zinssenkungen dürften eine Erholung bei den Neubauverkäufen im Dezemberquartal antreiben. Auch Kaufanreize für Erstkäufer in drei Bundesstaaten und eine beginnende Erholung in Western Australia dürften stützen“, kommentiert HIA-Chefvolkswirt Harley Dale in einer Pressemitteilung die Zahlen. „Die Reserve Bank of Australia muss am nächsten Dienstag aber auch ihren Teil beitragen und die Zinsen weiter senken. Anderenfalls könnte die Unsicherheit bei den Haushalten geschürt werden und ein Vertrauensschaden entstehen“.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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