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10:38 Uhr, 04.12.2012

Australien: Leistungsbilanzdefizit sinkt

Sydney (BoerseGo.de) - Australiens Leistungsbilanzdefizit ist im September-Quartal gegenüber dem Vorquartal gesunken. Das Defizit reduzierte sich in den drei Monaten bis zum Ende September saisonbereinigt um 20 Prozent auf 14,9 Milliarden Australische Dollar (AUD) im Jahresvergleich, wie das australische Statistikamt Australian Bureau of Statistics (ABS) am heutigen Dienstag mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem geringeren Leistungsbilanzdefizit von 14,5 Milliarden Australische Dollar gerechnet.

Im Juni-Quartal wurde ein Defizit von 12,36 Milliarden AUD notiert, revidiert von 11,8 Milliarden AUD. Im März-Quartal wurde ein Defizit von 13 Milliarden ausgewiesen. Im Dezember-Quartal wurde nur ein Defizit von 9,64 Milliarden Australische Dollar notiert. Im dritten Quartal 2011 lag das Leistungsbilanzdefizit bei 5,82 Milliarden Australische Dollar.

Das Defizit der australischen Handelsbilanz erhöhte sich hingegen. Der australische Handelsbilanzsaldo im September-Quartal lag bei saisonbereinigt minus 4,645 Milliarden AUD, nach minus 2,053 Milliarden AUD im Juni-Quartal. Gegenüber dem Vorquartal gab es damit eine Verschlechterung um 120 Prozent. Beim Primary Income Account ging das Defizit um 34 Millionen AUD auf 10,023 Milliarden Dollar zurück.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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